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Wolfgang Niersbach tritt zurück: Das sind die möglichen Nachfolger


Entscheidung bis zur EM
Das sind mögliche Niersbach-Nachfolger

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 10.11.2015Lesedauer: 2 Min.
Mögliche Nachfolger: Reinhard Rauball und Rainer Koch könnten neuer DFB-Präsident werden.Vergrößern des BildesMögliche Nachfolger: Reinhard Rauball und Rainer Koch könnten neuer DFB-Präsident werden. (Quelle: dpa-bilder)
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Nach dem Rücktritt von Wolfgang Niersbach als DFB-Präsident wird ein Kandidat für die dauerhafte Nachfolge gesucht. Zunächst haben die bisherigen Vize-Präsidenten Rainer Koch und Reinhard Rauball das Amt als Übergangslösung übernommen. Koch koordiniert das interne Verbandswesen, Rauball übernimmt repräsentative Aufgaben. So will es die Satzung.

In den kommenden Tagen sollen nun weitere Gespräche über die Zukunft des Verbandes geführt werden. Denn eigentlich soll der neue Präsident des Deutschen Fußball-Bundes erst beim Bundestag am 3. und 4. November 2016 gewählt werden. Noch ist offen, ob es eine außerordentliche Sitzung mit dem Ziel gibt, schon vorher einen neuen DFB-Chef zu bestimmen.

Der neue Verbandsboss soll laut Interimspräsident Rainer Koch noch vor der EM im Juni 2016 im Amt sein. Wer dies sein könnte? Unter den möglichen Anwärtern gibt es jedenfalls einige sehr prominente Namen.

Rauballs Amtzeit wäre nur kurz

Rainer Koch: Der Vize-Präsident des DFB hat Ambitionen auf die Niersbach-Nachfolge - und als Chef des Süddeutschen Fußball-Verbandes eine starke Hausmacht im Rücken. Der Jurist hat seit Jahren großen Einfluss, wäre ein starker Kandidat der Amateurbasis und brachte sich am Montag mit starken Aussagen in Richtung Franz Beckenbauer bereits in Position.

Reinhard Rauball: Der Ligapräsident und Chef von Borussia Dortmund genießt einen exzellenten Ruf und ist vom Führungsstil durch und durch präsidiabel. Er wäre - Stand jetzt - aber nur ein Kandidat für eine Amtszeit (drei Jahre), da er mit 68 Jahren kurz vor der DFB-Altersgrenze steht. Wer 70 und älter ist, steht nicht mehr zur Wahl.

Nachfolger als möglicher Nachfolger

Reinhard Grindel: Der CDU-Bundestagsabgeordnete gehört seit zwei Jahren als Schatzmeister zum DFB-Führungszirkel. Als Nachfolger von Horst R. Schmidt hat er sich in der DFB-Zentrale schnell etabliert. Wie Niersbach arbeitete er früher als Journalist. Zu klären wäre, ob er wegen der FIFA-Statuten seinen Politiker-Job aufgeben müsste.

Helmut Sandrock: Der frühere Junioren-Nationalspieler und Vorstandschef des MSV Duisburg rückte als Nachfolger von Niersbach auf den Posten des DFB-Generalsekretärs. Den Job verrichtet er eher im Hintergrund als im Scheinwerferlicht. Eher unwahrscheinlich, dass in den Vordergrund rückt.

Wolfgang Niersbach: Der Gedanke klingt im Lichte des Rücktritts absurd. Aber auszuschließen ist nichts. Sollte der Ex-Präsident bei allen Ermittlungen rein gewaschen werden, ist ein Comeback nicht grundsätzlich auszuschließen. Mit seiner Demission hat er nicht an Kredit verspielt und von vielen Wegbegleitern sogar Respekt gewonnen. Bedingung wäre aber ein Freibrief durch die Staatsanwaltschaft.

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