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WM-Affäre 2016: Franz Beckenbauer erlebt Hausdurchsuchung


Strafverfahren eingeleitet
Medien: Hausdurchsuchung bei Beckenbauer

Von sid
Aktualisiert am 02.09.2016Lesedauer: 2 Min.
Franz Beckenbauer steht im Zentrum der Affäre um die Vergabe der WM 2006.Vergrößern des BildesFranz Beckenbauer steht im Zentrum der Affäre um die Vergabe der WM 2006. (Quelle: Ulmer/Cremer/imago-images-bilder)
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Im Skandal um die Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 nach Deutschland haben Ermittler der Schweizer Bundesanwaltschaft (BA) am Donnerstag das Haus von Franz Beckenbauer in Salzburg offenbar zwei Stunden lang durchsucht. Dies berichtet die "Bild".

Die BA hatte zuvor bereits bestätigt, dass insgesamt acht Razzien durchgeführt wurden. Laut "Bild" waren auch Funktionäre des Fußball-Weltverbandes FIFA betroffen.

Beckenbauer kooperiert

"Franz Beckenbauer hat die Ermittlungen der Schweizer Bundesanwaltschaft unterstützt, seit er davon Kenntnis hatte, und an der heutigen Durchsuchung konstruktiv mitgewirkt. Er kooperiert auch weiterhin mit allen beteiligten Behörden", ließ der damalige OK-Chef laut Bild über seine Anwälte ausrichten.

Die BA hatte am Donnerstag bestätigt, dass bereits am 6. November 2015 ein Strafverfahren gegen die WM-Organisationsbosse um Beckenbauer eingeleitet wurde. Es geht um den "Verdacht des Betrugs, der ungetreuen Geschäftsbesorgung, der Geldwäscherei sowie der Veruntreuung".

Niersbach wusste von nichts

Neben Beckenbauer werden die früheren DFB-Präsidenten Theo Zwanziger und Wolfgang Niersbach sowie der ehemalige Generalsekretär Horst R. Schmidt beschuldigt. Für alle Verdächtigen gilt die Unschuldsvermutung.

Der ehemalige DFB-Präsident Wolfgang Niersbach hat nach eigenen Angaben nur über die Medien vom Ermittlungsverfahren der Schweizer Bundesanwaltschaft gegen ihn erfahren. Er wolle sich nun zunächst um "Klarheit bemühen", bevor er sich konkret äußern wolle.

Abwicklung über Schweizer Konten

Laut Schweizer Bundesanwaltschaft sind die "Hausdurchsuchungen oder begleitete Editionen" in "enger Koordination und Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden Österreichs sowie Deutschlands und unterstützt vom Bundesamt für Polizei (fedpol)" geschehen. Zudem wurden nach Angaben der BA "verschiedene Beschuldigte durch die Bundesanwaltschaft oder im Auftrag der Bundesanwaltschaft einvernommen".

Die Schweizer Bundesanwaltschaft ist zuständig, weil die damaligen finanziellen Transaktionen weitgehend über Schweizer Konten durchgeführt wurden.

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