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Mobbing und Morddrohungen! Riesen-Zoff um Italiens neuen Buffon


Mobbing, Morddrohungen
Riesen-Zoff um Italiens neuen Buffon

Von sid, flo

19.06.2017Lesedauer: 2 Min.
Italiens Mega-Torwart-Talent Gianluigi Donnarumma.Vergrößern des BildesItaliens Mega-Torwart-Talent Gianluigi Donnarumma. (Quelle: Newspix/imago-images-bilder)
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Gianluigi Donnarumma gilt als der legitime Nachfolger von Legende Gianluigi Buffon im Tor der italienischen Nationalmannschaft. Beim 2:0-Sieg von Italiens Nachwuchs bei der U21-EM in Polen gegen Dänemark wurde der 18-Jährige nun mit Spielgeld beworfen, Helfer mussten die Scheine im Strafraum aufsammeln. Die Partie wurde deshalb sogar unterbrochen. Aber das war noch längst nicht alles!

In Italien ist ein Riesen-Ärger um Donnarumma entbrannt!

Auch ein Transparent mit der Aufschrift "Dollarumma" hielten Zuschauer hoch. In der vergangenen Woche war bekannt geworden, dass der 18-Jährige seinen bis 2018 laufenden Vertrag beim AC Mailand nicht verlängern wird, offenbar will er den Klub vorzeitig verlassen. Champions-League-Sieger Real Madrid gilt als mögliches Ziel. Fans vermuten dahinter reine Geldgier.

Donnarumma erhält Morddrohungen

Auch in Mailand ist Donnarumma ins Visier wütender Tifosi geraten. "Ich übernehme alle Verantwortung, doch man soll Donnarumma in Ruhe lassen. Seine Familie hat sogar Morddrohungen erhalten, das ist unglaublich", sagte Donnarummas Berater, Mino Raiola, der "Gazzetta dello Sport".

Der Teenager gilt als großer Hoffnungsträger bei den Lombarden. Als Ersatz bei Milan wird derzeit Nationaltorhüter Bernd Leno vom Bundesligisten Bayer Leverkusen gehandelt. Im Gespräch ist eine Ablösesumme von 20 Millionen Euro.

Raiola: "Milan hat ihn nicht geschützt"

Raiola erklärte derweil, die Bedingungen für eine Vertragsverlängerung in Mailand seien nicht gegeben gewesen. Milan habe übertriebenen Druck auf den Spieler ausgeübt und für ein gespanntes Klima bei den Verhandlungen gesorgt. "Wir haben um mehr Zeit für die Vertragsverhandlungen gebeten. Milan hat dagegen die Medien über jeden Schritt informiert. Ein Teil der Tifosi hat sich gegen Gianluigi gestellt, und der Klub hat ihn nicht geschützt", sagte Raiola. Am Geld soll es indes nicht gescheitert sein. Juventus bot offenbar rund fünf Millionen Euro netto inklusive Boni.

Eine Einigung mit Real gebe es laut Raiola aber nicht. "Die Wahrheit ist, dass viele Klubs um Donnarumma werben, genau wie vor zwei Jahren. Damals bevorzugte er Milan", sagte der Spielerberater.

"Das grenzt an Mobbing"

In Italien wird spekuliert, dass der AC Mailand Donnarumma nach den geplatzten Verhandlungen ein Jahr bis zum Vertragsende auf die Bank setzt. Raiola sagt dazu: "Jetzt gibt es ein ernstes Risiko, dass er ein Jahr verpassen könnte. Seine Qualität macht das zwar unwahrscheinlich. Aber das grenzt schon an Mobbing.“

Das wirft Raiola auch AC-Sportdirektor Massimiliano Mirabelli vor: "Mit ihm komme ich nicht zurecht. Wir liegen auf völlig unterschiedlichen Wellenlängen. Was er macht, ist nah an Mobbing, wenn es das nicht bereits ist. Auf so ein Verhalten lasse ich mich weder ein, noch lasse ich zu, dass er damit durch kommt. Ich möchte keinen Krieg mit Milan starten. Aber unter diesen Umständen sehe ich nicht, wie die Situation bereinigt werden kann."

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