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Neuer Investor? Milliardär will 1860 München retten


Neuer Investor für die Löwen?
Dieser Milliardär will 1860 München retten

Von t-online, BZU

03.07.2017Lesedauer: 2 Min.
Gerhard Mey (l.) will der neue starke Mann bei 1860 München werden.Vergrößern des BildesGerhard Mey (l.) will der neue starke Mann bei 1860 München werden. (Quelle: Sven Hoppe - Screenshot: www.meycapital.com/dpa-bilder)
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Die Talfahrt von 1860 München ist noch nicht vorbei. Während die Saison in der Regionalliga Bayern bereits in zehn Tagen beginnt, sorgt Investor Hasan Ismaik weiter für negative Schlagzeilen. Der Milliardär Gerhard Mey bietet sich dem Verein derweil als Helfer in der Not an, stellt dafür jedoch klare Forderungen.

Die 50+1-Regel steht Hasan Ismaik im Weg. Sie ist nach Meinung des Jordaniers "eine Scheinregel, die den deutschen Fußball nicht schützt, sondern ihm extrem schadet". Um diese zu überwinden, will er im Notfall sogar bis vor den Europäischen Gerichtshof ziehen. Dabei ist Ismaik bei den Verantwortlichen des Vereins gar nicht mehr erwünscht. Der Investor ist intern sehr umstritten, soll 1860 München verlassen.

Der Münchner Milliardär Gerhard Mey ist bereit, seinem Herzensklub zu helfen und Ismaiks Anteile zu erwerben. "Es wäre sicher nicht das lukrativste Geschäft meines Lebens", sagt Mey, "aber deshalb mache ich das ja nicht. Ich würde bei 1860 aus Leidenschaft einsteigen", sagte er der "Süddeutschen Zeitung".

Einer wie Mateschitz

"Es ist ein unglaubliches Unglück, dass dieser Traditionsklub so unter die Räder geraten ist. Ich will ihn gerne dorthin führen, wo er hingehört, in die Bundesliga. Die Zeit rast. Wir dürfen nicht bummeln und müssen sofort wieder raus aus der Regionalliga." Die Worte von Mey klingen wie eine Kampfansage. Der Geschäftsmann will anpacken, doch noch sind ihm die Hände gebunden. Eine Investition könnte er sich vorstellen, fordert dafür jedoch klarere Strukturen.

"Das Fundament von 1860 ist fantastisch. Nur das, was darauf errichtet wurde, ist es nicht. Wir brauchen ein hochprofessionelles Management mit weiß-blauem Herz", so Mey. Dabei stellt er sich einen Sportchef wie Ralf Rangnick für den Posten vor. Einem Experten, der Ahnung von seinem Handwerk hat und dem der Milliardär blind vertrauen könnte. Ganz so, wie es Leipzig-Mäzen Dietrich Mateschitz handhabt.

Doch um den Verein retten zu können, muss Hasan Ismaik bereit sein, seine Anteile an Mey zu verkaufen. Angesichts der Pläne des Jordaniers könnte dies aber noch dauern.

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