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1860 München: Ismaik schimpft über neuen Geschäftsführer


Wieder Streit bei 1860
Ismaik poltert: "Schande für ganz Deutschland"

Von dpa
10.01.2018Lesedauer: 2 Min.
Hasan Ismaik: Der 1860-Investor schimpft über den neuen Geschäftsführer des Klubs.Vergrößern des BildesHasan Ismaik: Der 1860-Investor schimpft über den neuen Geschäftsführer des Klubs. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
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Auch nach dem Absturz in die Regionalliga kommt 1860 München nicht zur Ruhe. Die Ernennung eines neuen Geschäftsführers löst den nächsten Zoff mit Investor Hasan Ismaik aus.

Der TSV 1860 München hat sich durch die Berufung seines neuen Geschäftsführers mal wieder Ärger mit seinem umstrittenen Investor Hasan Ismaik eingehandelt. Der Jordanier reagierte mit Unverständnis auf die Ernennung von Michael Scharold zum Nachfolger von Markus Fauser.

Neuer Geschäftsführer war vorher bei Schalke

"Ich stelle in Frage, warum unser Kandidat mit nachgewiesener sportlicher Vergangenheit im Managementbereich ohne Chance war", kritisierte Ismaik, der dem Vernehmen nach den früheren Bayern-Spieler Franz Gerber vorgezogen hätte. "Für uns gibt es gute Gründe, warum wir Michael Scharold abgelehnt haben. Meine neue Vertrauensperson in München wird dazu demnächst Stellung beziehen."

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Der in die vierte Fußball-Liga abgestürzte Traditionsverein hatte in der Nacht zu Dienstag Scharold als neuen Geschäftsführer verkündet. Der 37-Jährige leitete bereits seit April 2017 die kaufmännische Abteilung des Regionalligisten. Zuvor war Scharold sieben Jahre im Finanzressort des Bundesligisten FC Schalke 04 tätig gewesen.

Ismaik kritisiert erneut 50+1-Regel

"Die Stabübergabe an Michael Scharold ist eine logische Konsequenz, die auf der guten Zusammenarbeit in der Vergangenheit fußt", sagte Fauser. "Es ist ein Glücksfall, diese wichtige Position aus den eigenen Reihen heraus besetzen zu können."

Ismaik wollte aber dem Vernehmen nach Gerber als Geschäftsführer einsetzen. Auf einer Beiratssitzung wurde jedoch die Übergabe von Fauser zu Scharold vorgezogen. Ismaik polterte daraufhin im Gespräch mit der "Süddeutschen Zeitung": "Ich versuche, mit ihnen zu kooperieren, aber sie tun, was sie wollen. Sie nutzen 50+1, das ist eine Schande für den deutschen Fußball und für ganz Deutschland." Bereits vor der Sitzung sei klar gewesen, dass bei einem Stimmengleichstand der Verein seinen Vertreter notfalls gegen den Willen des Jordaniers durchsetzen wollte.

Ismaik ist zwar Mehrheitseigner bei den Löwen, die Mehrheit der Stimmen liegt jedoch beim Verein. Die 50+1-Regel soll verhindern, dass Investoren die Macht in einem Verein übernehmen.

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