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EM 2021: Stadien, Trainer, Chancen – Deutschlands "Todesgruppe" F im Überblick


Fußball-EM 2021
In der "Todesgruppe" kann es in einem Stadion voll werden

  • Dominik Sliskovic
Von Dominik Sliskovic

Aktualisiert am 10.06.2021Lesedauer: 4 Min.
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Werden auch in der EM-Gruppenphase den ein oder anderen Zweikampf austragen: Frankreichs Presnel Kimpembe und Portugals Cristiano Ronaldo.Vergrößern des Bildes
Werden auch in der EM-Gruppenphase den ein oder anderen Zweikampf austragen: Frankreichs Presnel Kimpembe und Portugals Cristiano Ronaldo. (Quelle: Panoramic/imago-images-bilder)

In der "Todesgruppe" F trifft Deutschland auf Weltmeister Frankreich, Europameister Portugal und Außenseiter Ungarn. t-online hat vorm EM-Auftakt die wichtigsten Infos zu den DFB-Gegnern zusammengetragen.

Selten war das Prädikat "Todesgruppe" treffender als bei diesem Quartett: In der Vorrundengruppe F der Fußball-Europameisterschaft 2021 treffen Titelverteidiger Portugal, der amtierende Weltmeister Frankreich und Außenseiter Ungarn auf den dreifachen Titelträger Deutschland. Die Partien bieten Hochspannung, auch weil sich gleich drei Teams aus dem erweiterten Favoritenkreis so früh im Turnierverlauf untereinander duellieren.

t-online hat für Sie die wichtigsten Infos zur DFB-Gruppe F und den Gegnern des Teams von Bundestrainer Joachim Löw zusammengetragen.

Wann und wo finden die Partien der Gruppe F statt?

Gespielt wird in der Gruppe F am Dienstag, dem 15. Juni, Samstag, den 19. Juni, und Mittwoch, dem 23. Juni jeweils in München und Budapest. Die Partien finden Sie hier im Überblick:

15. Juni

  • 18 Uhr: Ungarn – Portugal, Puskas Arena, Budapest
  • 21 Uhr: Frankreich – Deutschland, Allianz Arena, München

19. Juni

  • 15 Uhr: Ungarn – Frankreich, Puskas Arena, Budapest
  • 18 Uhr: Portugal – Deutschland, Allianz Arena, München

23. Juni

  • 21 Uhr: Deutschland – Ungarn, Allianz Arena, München
  • 21 Uhr: Portugal – Frankreich, Puskas Arena, Budapest

In diesen Stadien wird gespielt

Spielorte der Gruppe F sind die Heimstätte des deutschen Rekordmeisters FC Bayern, die Allianz Arena in München, und das ungarische Nationalstadion, die Puskas Arena in Ungarn.

Allianz Arena München

Im 2002 eröffneten Stadion wird neben drei Gruppenspielen auch ein Viertelfinale ausgetragen. Die Spielstätte mit der markanten, illuminierenden Außenfassade bietet Platz für über 75.000 Besucher. Aufgrund der Corona-Pandemie und der in Deutschland geltenden Infektionsschutzmaßnahmen wird die Arena während der EM jedoch nicht voll ausgelastet. Die Uefa hat in Zusammenarbeit mit der Stadt München ein Öffnungskonzept erarbeitet, das 14.500 Zuschauern den Zutritt gewährt. Damit beträgt die Auslastung des Stadions, das während der EM offiziell als "Fußballarena München" firmiert, bei knapp unter 20 Prozent.

Puskas Arena Budapest

Der Neubau, der an selber Stelle hochgezogen wurde, an dem sich bis 2015 das historische Nepstadion befand, ist Austragungsort von drei Gruppenspielen und einem Achtelfinale. Die hochmoderne Arena, die Teile der alten Stadionmauer als Blickfang in die neue Fassade integriert hat, wurde 2019 eröffnet und bietet Platz für 68.000 Besucher. Im Gegensatz zu München wird es in Budapest keine leeren Plätze auf den Tribünen geben: Die Spiele in der Puskas Arena finden ohne Zulassungsbeschränkungen vor vollkommen gefüllten Tribünen statt.

Die DFB-Gegner im Kurzporträt

Frankreich

  • Spitzname: Les Bleus, L'Equipe Tricolore
  • Trainer: Didier Deschamps (seit 2012)
  • Kapitän: Hugo Lloris (Torwart, Tottenham Hotspur)
  • Spieler mit den meisten Einsätzen im Kader: Hugo Lloris, 124 Länderspiele
  • Spieler mit den meisten Länderspieltoren im Kader: Olivier Giroud (FC Chelsea), 46 Treffer
  • EM-Teilnahmen: acht (erstmals 1960)
  • Größter EM-Erfolg: Europameister 1984 und 2000
  • Chancen aufs Achtelfinale: Hoch. Frankreich zählt als amtierender Weltmeister zu den Titelfavoriten bei der EM. Die Partien gegen Portugal und Deutschland dürften darüber entscheiden, ob sie auch als Gruppensieger in die K.o.-Phase einziehen.

Portugal

  • Spitzname: Seleção, Seleção das Quinas Tugas
  • Trainer: Fernando Santos (seit 2014)
  • Kapitän: Cristiano Ronaldo (Juventus Turin)
  • Spieler mit den meisten Einsätzen im Kader: Cristiano Ronaldo, 175 Länderspiele
  • Spieler mit den meisten Länderspieltoren im Kader: Cristiano Ronaldo, 104 Treffer
  • EM-Teilnahmen: sieben (erstmal 1984)
  • Größter EM-Erfolg: Europameister 2016
  • Chancen aufs Achtelfinale: Hoch. Portugal zählt als Titelverteidiger und amtierender Nations-League-Sieger zu den Titelfavoriten bei der EM. Die Partien gegen Deutschland und Frankreich dürften darüber entscheiden, ob sie auch als Gruppensieger in die K.o.-Phase einziehen.

Ungarn

  • Spitzname: Magyarok, Nemzeti Tizenegy
  • Trainer: Marco Rossi (seit 2018)
  • Kapitän: Adam Szalai (FSV Mainz 05)
  • Spieler mit den meisten Einsätzen im Kader: Adam Szalai, 71 Länderspiele
  • Spieler mit den meisten Länderspieltoren im Kader: Adam Szalai, 23 Treffer
  • EM-Teilnahmen: drei (erstmals 1964)
  • Größter EM-Erfolg: Dritter Platz 1964
  • Chancen aufs Achtelfinale: Gering. "Ich schätze Ungarns Chancen aufs Weiterkommen auf fünf Prozent", erklärt Peter Bernau, Sportchef der ungarischen Tageszeitung Népszava, t-online. "Sollte es uns gelingen, einen Punkt zu holen, wäre das schon ein Wunder", so der Journalist.
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Mögliche Gegner im Achtelfinale

Der Sieger der Gruppe F trifft am Montag, dem 28. Juni, um 21 Uhr in Bukarest auf den besten Dritten der Gruppen A, B, C. Mögliche Gegner sind also beispielsweise die Schweiz, Russland und Österreich.

Der Zweite der Gruppe F trifft am Dienstag, dem 29. Juni, um 18 Uhr in London auf den Sieger der Gruppe D. Mögliche Gegner sind also beispielsweise Vizeweltmeister Kroatien und Gastgeber England.

Sollte der Dritte der Gruppe F als einer der vier besten Dritten der sechs EM-Vorrundengruppen abschneiden, ergeben sich für dieses Team zwei Konstellationen.

Die erste Möglichkeit wäre, dass der Dritte der Gruppe F am Sonntag, dem 27. Juni, um 21 Uhr in Sevilla auf den Sieger der Gruppe B trifft. Mögliche Gegner sind also beispielsweise Belgien und Dänemark.

Der zweite Weg ins Viertelfinale könnte für den Dritten der Gruppe F über den Sieger der Gruppe C führen. Dieses potenzielle Achtelfinale wird am Sonntag, dem 27. Juni, ab 18 Uhr in Budapest ausgetragen. Mögliche Gegner sind dann beispielsweise die Niederlande und die Ukraine.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Gespräch mit Peter Bernau
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