Gastgeber für EM 2028 steht wohl fest

In zwei Jahren findet die Fußball-EM in Deutschland statt. Wo die Endrunde vier Jahre später ausgetragen wird, ist bislang noch offen. Nun gibt es erste konkrete Hinweise.

Die Gastgeber für die Fußball-Europameisterschaft 2028 stehen fest. Das berichtet zumindest die englische Zeitung "The Times". Ihr zufolge wird die Endrunde auf der britischen Insel ausgetragen. Das Vereinte Königreich und Irland sollen demnach den Zuschlag für die Austragung erhalten. Die Bewerbungsfrist endet am Mittwoch um 18 Uhr.

Als weitere Interessenten galten einst Italien, Russland und die Türkei. Italien hat sich für eine Bewerbung für die EM 2032 entschieden, rechnet sich dort bessere Chancen aus. Russland ist nach dem Angriff auf die Ukraine ohnehin keine Option mehr. Medienberichten zufolge soll die Türkei nach mehreren gescheiterten Bewerbungen ihr Interesse noch zurückziehen, weil sie sich geringe Chancen gegen die britisch-irische Bewerbung ausrechnet.

Das Blatt berichtet, die Uefa werde am 7. April eine formelle Entscheidung über die Ernennung von Irland, England, Schottland, Wales und Nordirland als EM-Gastgeber 2028 treffen.

Weiter heißt es, der Kontinentalverband setze eine Frist bis zum Ende des Jahres, um alle notwendigen Garantien seitens der Regierungen zu erhalten. Nur für den Fall, dass diese nicht rechtzeitig eingehen, findet eine Neu-Ausschreibung des Turniers statt.

Entscheidung fällt im September 2023

Die finale Vergabe für die Endrunde 2028 erfolgt im September 2023 im Doppelpack mit der EM 2032.

1996 fand die EM letztmals auf der Insel statt. Damals war England alleiniger Gastgeber. Bei der pan-europäischen EM im vergangenen Jahr fanden mehrere Spiele im Glasgower Hampden Park und im Londoner Wembleystadion statt, wo auch das Finale ausgetragen wurde.

Auch Dublin war als Austragungsort vorgesehen. Da aber die irische Regierung wegen der Corona-Pandemie keine Fans im Stadion garantieren konnte, strich die Uefa den Spielort kurzfristig.