Pokal-Aus für Al-Nassr: Cristiano Ronaldo schreit eigene Bank an

Cristiano Ronaldo spielt für Al-Nassr. Das Team des Stürmers schied jedoch im Pokal-Halbfinale aus. "CR7" brüllte sein Trainerteam schon während der Partie an.

Mal wieder hat sich Weltstar Cristiano Ronaldo durch eine Geste ins Gespräch gebracht. Der Stürmer spielt seit Januar dieses Jahres für Al-Nassr in Saudi-Arabien. Am Montagabend verlor seine Mannschaft das Pokal-Halbfinale 0:1 gegen den abstiegsbedrohten Ligarivalen Al-Wahda. Bereits nach 23 Minuten lag das Team von "CR7" zurück und der 38-Jährige regte sich nach dem Halbzeitpfiff auf.

Immer wieder schüttelte er den Kopf, als er vom Platz Richtung Kabine ging. Er schaute nach oben, schaute dann ungläubig nach vorne, murmelte etwas vor sich hin und machte mit dem Kopfschütteln weiter. Der Kommentator bei Sky bilanzierte: "Ronaldo ist kein glücklicher Mann gerade." Als er die Reservebank erreichte, schrie er plötzlich in Richtung des Trainerteams. Zudem gestikulierte er wild.

Ronaldo-Team trotz Überzahl ohne Tor

Danach ging er mit energischen Schritten in die Katakomben. Allerdings brachte all sein Aufregen nichts. Denn: Obwohl Al-Wahda in der 53. Minute eine Rote Karte bekam und ab diesem Zeitpunkt in Unterzahl war, gelang Ronaldo und seinem Team kein Tor.

Der Frust steckt beim Offensivspieler offenbar tief. Denn: Möglicherweise droht Ronaldo eine Spielzeit ohne Titel. Neben dem Aus im Pokal, flog man zuvor bereits aus dem Supercup. In der Liga liegt Al-Nassr auf Platz zwei hinter Al-Ittihad. Der stärkste Konkurrent hat ein Spiel weniger absolviert. Der Punkterückstand beträgt bei sechs ausstehenden Partien drei Punkte.

Ronaldo ist Kapitän des Teams. Allerdings gelang ihm in den letzten beiden Liga-Partien kein Treffer. Am 4. April machte er seinen letzten Doppelpack für Al-Nassr. Sein Vertrag im Wüstenstaat läuft noch bis 2025.