Bericht: Christoph Daum verlässt Krankenhaus und plant Deutschland-Rückkehr

Gute Nachrichten von Christoph Daum: Der Trainer soll das Krankenhaus in New York verlassen haben und seine Rückkehr nach Deutschland planen. Dies berichtet ein Freund Daums.

"Christoph Daum liegt in New York auf der Intensivstation" – diese Nachricht hat am Freitag für Aufruhr in der deutschen Fußballszene gesorgt. Mittlerweile soll der ehemalige Bundesliga-Trainer das Krankenhaus in den USA wieder verlassen haben.

Das berichtete die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf Rolf Lövenich. Diesen beschreibt das Medium als einen "Freund" des an Lungenkrebs leidenden Trainers.

"Ich habe am Freitagabend mit seiner Frau Angelica gesprochen. Christoph hat das Krankenhaus verlassen und wird sich schnellstmöglich auf den Rückweg nach Deutschland begeben", erklärte Lövenich.

Daums Aufenthalt in New York

Nach seiner Rückkehr nach Deutschland solle er am Montag seinen Arzt Prof. Dr. Jürgen Wolf aufsuchen, wie die "Bild" ferner berichtet. Nach Informationen des Mediums sei Daum anlässlich des Studienabschlusses seines Sohnes Jean Paul in New York gewesen.

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Im Rahmen dessen habe er an zwei Veranstaltungen teilnehmen wollen. Weil es ihm Anfang der Woche allerdings nicht gut gegangen sei, habe er diese absagen müssen und sei in eine Klinik gekommen.

Beunruhigende Nachricht aus den USA

"Ich liege in New York im Krankenhaus auf der Intensivstation", sagte der ehemalige Bundesliga-Trainer "RTL.de" und fügte hinzu: "Also mit mir ist vorerst nicht zu rechnen."

"In dem Moment, wo du hörst, du hast Krebs, da ist das für dich wie so ein Todesurteil", sagte Daum in einem Interview, das RTL zuvor veröffentlicht hatte. Er habe es damals gar nicht glauben können, betonte er und berichtete, dass er sich zu dem Zeitpunkt so fit gefühlt und ein Lungenvolumen von fünf Litern gehabt habe.

Deutscher Meister im Jahr 1992

Daum, der 1992 mit dem VfB Stuttgart Deutscher Meister geworden war, leidet seit längerer Zeit an Lungenkrebs. Im Oktober hatte der 69-Jährige seine Erkrankung öffentlich gemacht.

"Es wäre Wunschdenken zu glauben, den Krebs besiegen und sagen zu können: Der ist weg. Bei mir geht es eher darum, sagen zu können: Wir haben ihn unter Kontrolle und ich kann damit alt werden", hatte er der Sport Bild im März gesagt.