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Spielabbruch Katar – Neuseeland: Schiedsrichter nennt Details zu Gründen


Katar gegen Neuseeland abgebrochen
Schiedsrichter nennt Details zu Gründen für Spielabbruch

Von t-online, BZU

Aktualisiert am 22.06.2023Lesedauer: 2 Min.
Manuel Schüttengruber: Der Österreicher pfiff die Partie zwischen Katar und Neuseeland.Vergrößern des BildesManuel Schüttengruber: Der Österreicher pfiff die Partie zwischen Katar und Neuseeland. (Quelle: IMAGO/Rinderer /Eibner-Pressefoto)
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Am Montag wurde das Testspiel zwischen Katar und Neuseeland abgebrochen. Zu den Gründen gibt es nun weitere Informationen.

Die Ereignisse rund um das Länderspiel zwischen Katar und Neuseeland hallen weiter nach. Die neuseeländischen Spieler hatten sich zur Halbzeit geweigert, das Spielfeld wieder zu betreten. Grund war eine mutmaßliche rassistische Äußerung des Katarers Yusuf Abdurisag gegen den Neuseeländer Michael Boxall.

Schiedsrichter der Partie war der Österreicher Manuel Schüttengruber, da das Spiel in Wien stattfand. Auf Anfrage von t-online äußerte sich der 39-Jährige zu seiner Wahrnehmung der Dinge: "Ich war gerade dabei, die Mauer nach einem Foulspiel zu stellen, bzw. mit dem Freistoßspray eine Linie zu ziehen. Erst meine Assistenten machten mich darauf aufmerksam, dass es zu einer Konfrontation zwischen den Spielern kommt. Durch das Headset hören wir auf einem Ohr durch das In-Ear nicht wirklich andere Geräusche außer von den Kollegen via Funk kommend. Dort bin ich dann dazwischen gegangen, wusste aber nicht, um was es geht."

Auch ein Mitschnitt der Szene zeigt, wie Abdurisag nach einem Zweikampf am Boden liegt und sich anschließend ein Wortgefecht mit den Gegenspielern Michael Boxall und Joe Bell liefert.

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Bei dieser Auseinandersetzung soll auch die rassistische Beleidigung gefallen sein. Schüttengruber bekam die Äußerung nicht mit. "Der Kapitän informierte mich beim Abgang in der Halbzeitpause zum ersten Mal über die gefallenen Worte, wobei er immer nur vom 'N-Wort' sprach", so der Unparteiische zu t-online. "Dann teilte er mir mit, dass sie in der Mannschaft diskutieren werden, die zweite Halbzeit nicht mehr zu spielen. Dies passierte dann auch ca. 6 Minuten, nachdem wir in den Kabinen waren."

"Es gibt Dinge, die größer sind"

Von den Spielern gab es anschließend vorerst kein Statement. "Wir stehen voll und ganz hinter der Aktion unserer Spieler, die diesem Vorgehen gemeinsam zugestimmt haben", erklärte Andrew Pragnell, Geschäftsführer des neuseeländischen Fußballverbandes.

"Wir wollen nie, dass ein Spiel abgebrochen wird, aber es gibt Dinge, die größer sind als der Fußball, und es ist wichtig, Stellung zu beziehen."

Von der Fifa gibt es noch keine Reaktion.

Verwendete Quellen
  • Anfrage bei Manuel Schüttengruber
  • twitter.com: Tweet von @MenInBlazers
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