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Paul Gascoigne lebte von Whiskey und Kokain


Fußball international
Gascoigne: vier Flaschen Whiskey, 16 Linien Koks

Von t-online, sid
11.11.2011Lesedauer: 2 Min.
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Diese Beichte ist erschütternd. In einem Interview mit dem britischen TV Sender ITV1, so berichtet der "Express", erzählt Paul Gascoigne hemmungslos über seinen Verfall. Und diese Geschichte des 44 Jahre alten ehemaligen Fußball-Stars macht wirklich betroffen. So erklärt das einstige Enfant terrible nach seinem Karriereende im Jahr 2004 völlig dem Alkohol und den Drogen verfallen gewesen zu sein.

"Ich trank vier Flaschen Whiskey am Tag. Wie ich das aushalten konnte? Mit Kokain! Ich zog mit Sicherheit 16 Linien pro Tag", sagte der frühere englische Nationalspieler. Er habe sich sechs Wochen in einem Hotelzimmer eingeschlossen und die Zeit an der Spielkonsole verbracht. Und er habe vier Monate nichts gegessen und kein Wasser getrunken. Eben nur Alkohol.

Karriereende als Grund für Niedergang

Als Grund für seinen Niedergang nennt der Ex-Profi, der für Tottenham Hotspur, Lazio Rom und die Glasgow Rangers spielte, das Ende seiner Laufbahn. "Ich lebte für den Fußball. Das, für was ich jeden Morgen aufgewacht bin, war plötzlich weg. Du denkst: Oh Shit, was nun? Meine Lösung war Suff und Kokain. Ich konnte irgendwann damit nicht mehr aufhören."

Und dies hatte Folgen. Sein Leben ging den Bach hinunter. Ehefrau Sheryl trennte sich von Gascoigne. Er kam in psychiatrische Behandlung, wollte sich 2008 das Leben nehmen. Im vergangenen Jahr erhielt er eine Bewährungsstrafe wegen Fahrens unter Alkoholeinflusses.

Suff schon während der Karriere

Doch Gascoigne hatte auch schon während seiner aktiven Karriere erhebliche Probleme mit dem Alkohol. Im Jahr 2002, als er beim FC Everton unter Vertrag stand, trank er in der Nacht und am Morgen vor dem Spiel gegen Sunderland dreieinhalb Flaschen Wein, zwei dreifache Brandys, schluckte dreizehn Schlaftabletten und rauchte Marihuana.

Trotzdem fuhr er zum Spiel und nahm dort noch einmal einen Brandy zu sich, um das Zittern in den Griff zu bekommen. Gascoigne spielte, fuhr danach nach Hause und schlief dort sofort ein. Als er am nächsten Morgen aufwachte, erinnerte er sich an nichts. Neben seinem Bett stand aber eine leere Champagnerflasche: Er war als "Man of the Match" ausgezeichnet worden.

"Weiß wie das endet: im Sarg"

Dass der 44 Jahre alte Engländer nun aber so offen über seine einstigen Probleme spricht, scheint Teil seiner Vergangenheitsbewältigung zu sein. Zumindest gilt Gascoigne seit einem Jahr als trocken. Zur Entgiftung war er in einer Suchtklinik. "Ich lernte da, dass ich ohne Alkohol viel mehr Spaß haben kann als mit. Wenn ich wieder mit dem Trinken anfangen sollte, weiß ich, wie das enden kann: im Sarg", erklärte Gascoigne.

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