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FC Sion: Trainer Fournier rastet aus und beschimpft Spieler wüst


Fußball international
Sion-Trainer rastet total aus

Von t-online
Aktualisiert am 04.09.2012Lesedauer: 2 Min.
Massiv im Ton vergriffen: Sions Trainer Sebastien Fournier.Vergrößern des BildesMassiv im Ton vergriffen: Sions Trainer Sebastien Fournier. (Quelle: imago-images-bilder)
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Da hat Sebastien Fournier wohl die Nerven verloren. Der Trainer des Schweizer Erstligisten FC Sion leistete sich nach der 0:3-Niederlage im Punktspiel gegen den FC St. Gallen einen Wutausbruch in der Kabine und beleidigte seine Spieler dabei massiv. Unter anderen soll der Coach laut "blick.ch" seine Schützlinge als "H....söhne" und "Arschlöcher" während seiner Schimpftirade bezeichnet haben.

Erst als Sion-Präsident Christian Constantin hinzukommt, beruhigen sich die Gemüter. "Sebastien konnte sich kaum mehr einklinken", wird der Klub-Boss zitiert.

Trainer zieht Konsequenz

Mittlerweile hat Fournier die Konsequenzen aus seinem Verhalten gezogen. Der 41-Jährige trat von seinem Posten als Cheftrainer zurück und bat um Rückversetzung in den Nachwuchsbereich. Der Klub willigte ein.

Der Coach begründete seine Entscheidung damit, dass er nach einem heftigen Wutausbruch keine Möglichkeit mehr sehe, weiter mit der Mannschaft zusammenzuarbeiten. Als Nachfolger steht Ex-Nationalspieler Michel Decastel bereit. Fournier hatte den Trainerposten beim zweimaligen Schweizer Meister erst Anfang Juni übernommen. Im April hatte bereits Laurent Roussey nach nur zwei Monaten als Sion-Trainer das Handtuch geschmissen, danach verließ Vladimir Petkovic den Klub nach kurzer Zeit in Richtung Lazio Rom.

Nicht die erste Verfehlung

Zuvor hatte der Trainer noch versucht, die Wogen zu glätten. "Ich kann nicht abstreiten, dass ich das gesagt habe. Es musste einfach raus. Wir sind weder Pfarrer noch Dichter, da wird halt manchmal geflucht", erklärte er. Emotionen gehören einfach zum Fußball dazu, meinte Fournier weiter.

"Ich habe die Dinge wieder ins Lot gerückt und mich beim Team entschuldigt", ergänzte Fournier. Doch obwohl sich der 41-Jährige reumütig zeigte, verspielte er mit seinem verbalen Fehltritt seinen Kredit. Denn es war nicht die erste Verfehlung, die sich der ehemalige Profi beim VfB Stuttgart (1996 bis 1997) jüngst erlaubte.

Unlängst hatte Fournier drei seiner Spieler öffentlich bloß gestellt, die sich nächtliche Eskapaden geleistet hatten. Problem dabei: Klubleitung und Trainer-Stab hatten sich eigentlich darauf geeinigt, den Fall intern zu regeln und nicht publik zu machen. Der 41-Jährige widersetzte sich dieser Regelung und leitete damit die Missstimmung ein.

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