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Indien: Del Piero und Co. starten in neue Superliga


Bollywood trifft Fußball-Stars
Del Piero und Co. starten in Indiens neue Superliga

Von t-online
02.10.2014Lesedauer: 2 Min.
Alessandro Del PieroVergrößern des BildesAlessandro Del Piero, hier im Trikot seines Ex-Klubs FC Sydney, soll Indiens Liga Strahlkraft verleihen. (Quelle: Action Plus/imago-images-bilder)
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Indien

Denn am 12. Oktober startet die Indian Super League (ISL). Acht Teams kämpfen dann um eine Meisterschaft, welche der Vermarkter IMG-Reliance ins Leben gerufen hat. Die teilnehmenden Städte und die passenden Stadien wurden vorgegeben, das Recht dort einen Klub zu gründen kam meistbietend unter den Hammer.

Del Piero und Co. als Zugpferde

Mit großem Tamtam hat die Liga, die mit dem größten Motorradhersteller der Welt (Hero) einen Namenssponsor an Land gezogen hat, in den vergangenen Monaten die Werbetrommel für das scheinbar ultimative Fußballprojekt gerührt. Und zugegeben: Wenn Fans Namen wie Nicolas Anelka, David Trezeguet oder Alessandro Del Piero hören, schlägt so manches Herz höher. All diese einstigen Helden spielen in der ISL.

Ihren Zenit dürften die Top-Stars zwar längst überschritten haben. Aber um eine große Masse an Menschen - in Indien leben 1,3 Milliarden - zu begeistern, bedarf es großer Namen. Und die haben Del Piero und Co. ohne Frage noch immer. Wem das alleine zu glamourös ist, bekommt mit Marco Materazzi – er wird Spielertrainer bei den Chennai Titans - auch noch die Dosis Rohheit, die den Fußball nun einmal auch ausmacht.

Manuel Friedrich wagt ein Abenteuer

Mit dabei ist auch Manuel Friedrich, der sich nach einem knappen halben Jahr ohne Vertrag noch einmal einer ganz neuen Herausforderung stellt. Er habe ohnehin vorgehabt, seine Karriere in Asien zu beenden, sagte er der "Bild"-Zeitung, als sein Transfer im August öffentlich geworden war.

Damals wusste der Ex-Borusse nicht einmal, mit wem er beim Mumbai City FC zusammen spielen wird oder wer ihn trainieren wird. Zumindest hier ist er jetzt schlauer: Coach ist Peter Reid, einst bei Leeds United und Manchester City tätig zuletzt bis 2009 Nationaltrainer Thailands. Mitspieler sind unter anderem Anelka und der Ex-Arsenal-Star Freddie Ljungberg.

Das Geschäft steht im Fokus

Was nach großem Fußball klingt, soll wohl aber vor allem ein riesiges Geschäft werden. Der Vermarkter wird mittelfristig kaum an der breitensportlichen Entwicklung des Fußballs interessiert sein, sondern an einer möglichst hohen Rendite. „Die Inder mögen das Bunte, die Show. Ihnen geht es nicht so sehr um die Sache, eher um die Verpackung", sagte der in Indien aktive Hockeyspieler Moritz Fürste im Gespräch mit der "Welt".

Bollywood lässt grüßen, von daher könnte die ISL durchaus ein Erfolg werden, die Verpackung stimmt. Und wenn die Gehälter weiter sprudeln, dürfte sich in den nächsten Jahren noch der ein oder andere alternde Top-Spieler auf den Weg nach Indien machen.

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