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Jürgen Klopp steht beim FC Liverpool in der Kritik


Verletzungsflut "kein Zufall"
Massive Kritik an Klopps Trainingsmethoden

Von t-online
Aktualisiert am 08.01.2016Lesedauer: 2 Min.
Bedröppelter Gesichtsausdruck bei Jürgen Klopp: Sind seine Trainingsmethoden zu hart?Vergrößern des BildesBedröppelter Gesichtsausdruck bei Jürgen Klopp: Sind seine Trainingsmethoden zu hart? (Quelle: dpa-bilder)
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Angesichts der Verletzungsmisere beim FC Liverpool hagelt es massive Kritik an den Trainingsmethoden von Coach Jürgen Klopp. Regelrecht belehrend äußerte sich Sunderland-Trainer

"Ich glaube, Jürgen hat noch nicht gemerkt, wie extrem unsere Liga in dieser Jahreszeit sein kann", zitiert der "kicker" den 61-Jährigen. Der Premier-League-Routinier sieht die Verletzungsursache in der kraftraubenden Spielweise der Reds. "Weil er diese Extra-Energie, diese zehn Extra-Meter gefordert hat, sind die Jungs nach so vielen Spielen in so kurzer Zeit jetzt müde und erleiden diese Muskelverletzungen."

Klopp kontert: "Freue mich für Sam"

Der Konter von Klopp nach der Verbalattacke ließ nicht lange auf sich warten: "Ich freue mich für Sam, dass ein so erfahrener Manager die Zeit hat, über Liverpools Probleme nachzudenken", sagte der 48-Jährige.

Am Mittwoch hatte Liverpool beim 1:0-Sieg im Halbfinal-Hinspiel des Ligapokals bei Stoke City mit Philippe Coutinho und Dejan Lovren erneut zwei Spieler - wieder einmal mit Oberschenkelproblemen - verloren. Seit Klopp vor drei Monaten in Liverpool übernommen hat, hat sich die Zahl der verletzten Spieler auf 24 erhöht.

Verletzungen "traurig, aber erwartbar"

Direkt nach der Partie hatte Graeme Souness, Liverpool-Trainer von 1991 bis 1994, moniert: "Fünf Oberschenkelverletzungen auf einmal können kein Zufall sein", sagte er und nahm vor allem Klopps typische Taktik des Gegenpressings unter die Lupe. "Es ist schwer, so über 90 Minuten zu arbeiten. Ich denke, sie müssen jetzt gucken, wie sie trainieren."

Kritik kommt auch von Fitness-Coach Raymond Verheijen, der Spitzenklubs wie den FC Barcelona, Chelsea oder Manchester City betreut. "Traurig, dass sich die Muskelverletzungen beim FC Liverpool häufen, seit Jürgen Klopp dort arbeitet. Traurig, aber erwartbar", zitiert die "Welt" den Niederländer.

Kommt jetzt Subotic?

Klopp nimmt sich die Kritik der Kollegen offenbar zu Herzen und stellt vor seinem Debüt im traditionellen FA-Cup am Freitag beim Viertligisten Exeter City seine Methoden auf den Prüfstand. "Wir müssen sehen, ob wir etwas ändern müssen, ob die Belastung im Training möglicherweise zu groß ist", erklärte er und fügte an: "Ich weiß nicht, wer verfügbar sein wird. Wir werden trainieren und sehen, wer spielen kann."

Mit Martin Skrtel, Dejan Lovren, Mamadou Sakho und Kolo Touré muss Klopp derzeit auf gleich vier Innenverteidiger verzichten. Deshalb wird auf der Insel bereits spekuliert, dass er seinen ehemaligen Schüler Neven Subotic vom BVB an den Mersey River locken will. "Wir müssen auf die Situation reagieren, aber es ist schwierig, gute Spieler zu diesem Zeitpunkt zu finden", sagte Klopp.

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