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Flugzeugabsturz: Torhüter von AF Chapecoense droht zweite Amputation


Absturz: Black Boxes gefunden
Drei Chapecoense-Spieler kämpfen um ihr Leben

Von t-online, sid, dpa
Aktualisiert am 30.11.2016Lesedauer: 2 Min.
Das Wrack des mit der Fußballmannschaft von Chapecoense abgestürzten Flugzeugs.Vergrößern des BildesDas Wrack des mit der Fußballmannschaft von Chapecoense abgestürzten Flugzeugs. (Quelle: Fotoarena/imago-images-bilder)
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Die drei geborgenen Fußballer vom brasilianischen Erstligisten Chapecoense beim tragischen Flugzeugunglück in Kolumbien kämpfen weiter um ihr Überleben. Reservetorhüter Jackson Follmann droht nach der Amputation des rechten Beines auch der Verlust des linken Beines.

Bei Teamkollegen Neto, der ein Schädel-Hirn-Trauma sowie mehrere offene Brüche erlitt, wollen die Ärzte 48 Stunden abwarten, um Entwarnung zu geben. Gleiches gilt für Alan Ruschel, der bereits an der Wirbelsäule operiert wurde.

Das Charterflugzeug vom Typ Avro RJ85 der bolivianischen Gesellschaft Lamia war in rund 3000 Meter Höhe am Berg El Gordo in der Nähe der Ortschaft La Unión verunglückt - im Landeanflug, knapp 40 Kilometer vor Medellín.

Journalist unter Beobachtung - Trauerfeier in der Arena Condá

Während auch der ebenfalls gerettete Journalist Rafael Henzel nach mehreren Rippenbrüchen mit durchbohrter Lunge weiter unter Beobachtung steht, kamen zwei Crew-Mitglieder mit leichteren Verletzungen davon und gaben bereits erste Interviews.

Dagegen sollen die 71 geborgenen Toten, darunter 19 Spieler, ein Großteil des Betreuerstabs sowie 20 mitreisende Journalisten, schon am Donnerstag nach Brasilien überführt werden, wo in Chapecó in der Arena Condá eine zentrale Trauerfeier geplant ist.

Beide Black Boxes gefunden - Zahl der Toten korrigiert

Unterdessen sind die beiden Black Boxes der Unglücksmaschine in dem bergigen Gelände gefunden worden. Einsatzkräfte am Unfallort entdeckten den Flugdatenschreiber und den Stimmenrekorder, wie Vertreter der kolumbianischen Luftfahrtbehörde mitteilten. Eine Absturzursache könnte nach Angaben der Behörde Treibstoffmangel sein. Unklar blieb zunächst, wie lange die Auswertung des auf den Geräten aufgezeichneten Materials dauern würde.

Die Behörden hatten zunächst von insgesamt 75 Toten gesprochen. Weil aber nicht wie lange angenommen 81, sondern nur 77 Passagiere an Bord waren, konnten sie die Zahl auf 71 Tote und sechs Überlebende korrigieren. Die Bergung der Leichen sei abgeschlossen, teilte der Katastrophenschutz mit.

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