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Premier League: Dieser Klub will Klopp und Pep angreifen


Schon 100 Mio. für Transfers
Dieser Klub will Klopp und Pep angreifen

Luis Reiß, t-online.de

08.07.2017Lesedauer: 2 Min.
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Tom Davies, hier bei seinem Treffer gegen Leicester im April, ist eins der Top-Talente von Everton.Vergrößern des Bildes
Tom Davies, hier bei seinem Treffer gegen Leicester im April, ist eins der Top-Talente von Everton. (Quelle: Action Plus/imago-images-bilder)

Kein anderer Klub macht auf dem Transfermarkt in diesen Tagen so viele Schlagzeilen wie der FC Everton. Trainer und Manager Ronald Koeman hat schon fast 100 Millionen ausgegeben – und ist längst nicht am Ende. Die Mission: Endlich ein Top-Klub werden!

Der prominenteste Name steht auf der Seite der Abgänge: Romelu Lukaku. Der Belgier war vergangene Saison mit 25 Treffern der beste Torschütze und schoss den FC fast im Alleingang auf Platz sieben. Jetzt steht ein Wechsel zu Manchester United kurz bevor. Der Klub von Trainer José Mourinho bestätigte bereits eine Einigung mit Everton.

Koeman formt Top-Talente

Angst vor der Zukunft hat in Everton trotzdem keiner. Der Klub soll an glorreiche Zeiten anknüpfen, schließlich wurde er schon neun Mal Meister und fünf Mal Pokalsieger. Im Gegenzug zum Lukaku-Transfer wird deshalb wohl Eigengewächs Wayne Rooney von ManUtd zurückkommen. Ablösefrei, allerdings als Top-Verdiener. Auch Arsenals Stürmer-Star Olivier Giroud soll übereinstimmenden Medienberichten zufolge kurz vor einer Unterschrift in Everton stehen.

Auch ohne die prominenten Namen gab der Klub schon 98 Millionen Euro für neue Spieler aus. Damit investierte Everton mehr als alle anderen Vereine der Premier League. Besonders teuer:

  • der englische Nationalspieler Michael Keane (für 28,5 Mio. aus Burnley),
  • Torwart-Talent Jordan Pickford (für 28,5 Mio. aus Sunderland)
  • und der holländische Spielmacher Davy Klaassen (für 27 Mio. von Ajax).

Mit Ausnahme der Identifikationsfiguren Rooney und Giroud ist keiner der fünf anderen Neuzugänge älter als 24 Jahre. Das passt bestens in die Philosophie von Trainer Koeman, der gerne auf junge und technisch starke Fußballer setzt. Dabei kommt ihm zugute, dass Everton ohnehin einige der größten englischen Talente der vergangenen Jahre hervorgebracht hat. In der abgelaufenen Saison machte Koeman zum Beispiel den 19 Jahre alten Tom Davies im zentralen Mittelfeld zum Stammspieler.

Auch die Infrastruktur soll sich in Everton in Richtung der internationalen Spitzenklubs entwickeln. Im Februar kaufte der Klub ein Grundstück in Liverpool, auf dem in den kommenden zwei Jahren im Eiltempo ein Stadion für 52.000 Zuschauer entstehen soll. Der traditionsreiche Goodison Park fasst zurzeit nur 39.500 – für viele Begegnungen zu wenig.

Iraner investierte mehr als 250 Millionen Euro

Bei dem Großangriff hilft Everton auch der eigene Investor. Der iranische Milliardär Farhad Moshiri kaufte 2016 Anteile am Klub für mehr als 250 Millionen Euro. Auch den Stadionneubau soll er teilweise finanzieren.

Top-Trainer wie Jürgen Klopp vom Stadtrivalen FC Liverpool oder Manchester Citys Pep Guardiola dürften kritisch auf den FC Everton blicken. Einen noch härteren Konkurrenzkampf an der Spitze der Premier League können sie nicht gebrauchen. Und zumindest der Katalane hatte erst im Januar mit seinem Team ein traumatisches Erlebnis im Goodison Park. City verlor 0:4.

Das war vor der Transfer-Offensive...

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