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Real Madrid in der Krise: Ronaldo kritisiert Transfers


Top-Klub in der Krise
"Real Madrid ist im freien Fall"

Von sid
02.11.2017Lesedauer: 2 Min.
Cristiano Ronaldo ist mit der Transferpolitik seines Klubs nicht zufrieden.Vergrößern des BildesCristiano Ronaldo ist mit der Transferpolitik seines Klubs nicht zufrieden. (Quelle: DeFodi/imago-images-bilder)
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Real Madrid ist das Nonplusultra im europäischen Fußball – gewesen. Jetzt sind die Königlichen in der Liga schon abgehängt und kassieren auch international eine bittere Pleite. Superstar Ronaldo kritisiert die Transferpolitik.

Eine Krise? Quatsch. Sorgen? Gibt es nicht. Auch wenn rund um Real Madrid nach der 1:3-Pleite bei Tottenham Hotspur Alarmstufe Rot herrscht, verteilen Trainer Zinedine Zidane und Superstar Cristiano Ronaldo beharrlich Beruhigungspillen. "Wir sind in keiner Krise", sagte Zidane, und schob nach: "Ihr fragt mich immer, ob ich besorgt bin. Ich bin nicht besorgt und werde es auch nicht sein."

Ronaldo: "Wozu die Alarmglocken?"

Ronaldo gab zwar zu, dass es nicht so recht läuft, aber spielte ansonsten die Diskussion ebenfalls herunter. "Im Fußball können sich Dinge schnell ändern. Wir wollen diesen Negativ-Lauf stoppen, und ich bin mir sicher, dass wir das schaffen", beschwichtigte der Portugiese. Es sei noch eine Menge Zeit, den Trend umzukehren.

Allerdings muss sich Real nun in der Champions League womöglich mit Platz zwei in der Gruppe H hinter den Londonern begnügen und in der Meisterschaft ist der verhasste FC Barcelona nach der jüngsten Peinlichkeit beim 1:2 in Girona bereits acht Punkte enteilt. "Wozu die Alarmglocken? Wir werden weiter arbeiten und uns steigern. Wir haben schlecht begonnen, werden die Saison aber gut beenden", sagte Ronaldo.

Tottenham hatte gegen Real leichtes Spiel

Für die schnell aufgeregten spanischen Medien ist die aktuelle Lage ein gefundenes Fressen, die zur Schau getragene Gelassenheit teilen sie keineswegs. "Die dunkelste Nacht der Zidane-Ära. Real Madrid am Boden" schrieb selbst das Haus-und-Hof-Blatt Marca. "Madrid taumelt", meinte AS. El Mundo Deportivo aus Barcelona stellte genüsslich fest: "Madrid ist im freien Fall und zeigt keinerlei Anzeichen für eine sofortige Reaktion."

Tottenham hatte im Wembley relativ leichtes Spiel. Real war anfällig – auch geschwächt durch die Ausfälle von Gareth Bale und Daniel Carvajal – und bot den Spurs immer wieder Räume, die Dele Alli (27. und 56.) sowie Christian Eriksen (65.) nutzten. Ronaldos 111. Treffer in der Königsklasse (80.) war nur Ergebniskosmetik. "Wir haben gegen ein Team gespielt, das einfach besser war. Das müssen wir akzeptieren, das ist es auch schon", sagte Zidane, der mit den Königlichen zuletzt zweimal in Folge die Champions League gewonnen hatte.

Debatte über Ronaldos Zukunft

Im Erfolgstaumel unterliefen Real Fehler. Ronaldo monierte die Sommer-Transferpolitik, weil einige etablierte Top-Leute nicht gleichwertig ersetzt worden sind. Auch den Abgang des Kolumbianers James zu Bayern München bedauerte er. "Das soll keine Entschuldigung sein, aber Spieler wie Pepe, James oder (Alvaro/d. Red.) Morata – sie haben uns einfach stärker gemacht", sagte der 32-Jährige bei beIn-Sports. Die jungen Spieler im Kader seien "unsere Zukunft", ihnen fehle es "manchmal" noch an der Erfahrung, meinte Ronaldo.

Seine Real-Zukunft wird gerade auch wieder thematisiert nach den Wechselgerüchten im Sommer im Zusammenhang mit Ronaldos Steuerproblematik. Obwohl der fünfmalige Weltfußballer noch immer bis 2021 unter Vertrag steht und erst vor einem Jahr verlängert hatte, gibt es erneut Diskussionen. Angeblich soll Ronaldo eine Gehaltsanpassung fordern. Dem trat er entgegen: "Ich habe noch vier Jahre Vertrag. Das ist dann auch genug, ich will nicht verlängern." Fortsetzung folgt bestimmt.

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