t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeSportFußballFußball international

Streit mit Familie: Emannuel Adebayor spricht über Suizid


Emmanuel Adebayor
Stürmer spricht über Suizid: "Meine Familie will nur mein Geld"

lr, t-online.de

18.11.2017Lesedauer: 2 Min.
Nachrichten
Wir sind t-online

Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.
Emmanuel Adebayor spielt aktuell für den Istanbuler Klub Basaksehir.Vergrößern des Bildes
Emmanuel Adebayor spielt aktuell für den Istanbuler Klub Basaksehir. (Quelle: VI Images/imago-images-bilder)

Emmanuel Adebayor spielte für Top-Klubs wie den FC Arsenal und Manchester City. Doch der Ruhm als Fußball-Star hat seine Schattenseiten, wie er in einem emotionalen Interview verrät.

Im Gespräch mit dem französischen Sportmagazin "So Foot" spricht Adebayor erstmals über das schlechte Verhältnis zu seiner Familie. Sie sei manipulativ gewesen und habe seit Beginn seiner Karriere nur das Geld von ihm gewollt. Der Togolese erklärt: "Ich wechsle häufig meine Telefonnummer, damit mich meine Familie nicht anrufen kann. Sie melden sich nicht, um zu fragen, wie es mir geht. Sie verlangen Geld."

Adebayor: "Ich habe das jahrelang für mich behalten"

Das bittere Fazit des 33 Jahre alten Stürmers: "Meine Karriere endet in drei oder vier Jahren. Aber mein Familienname wird bleiben – zusammen mit diesen Leuten." Während seiner ganzen Karriere, u. a. für die Klubs FC Arsenal, Manchester City, Tottenham und Real Madrid, sei er von seiner Familie immer wieder unter Druck gesetzt worden, noch mehr für sie zu bezahlen. Adebayor: "Es ist schwer zu ertragen, wenn du hart arbeitest, um deine Familie aus der Armut zu befreien – und sie trotzdem gegen dich ist."

Deshalb hatte der Stürmer, der aktuell für Europa-League-Teilnehmer Basaksehir Istanbul spielt, sogar Suizidgedanken: "Ich habe so oft daran gedacht, mich umzubringen. Ich habe das jahrelang für mich behalten. Ich bin verärgert, dass es so weit kommen musste, aber erleichtert, dass ich nun erstmals darüber sprechen konnte."

Anmerkung der Redaktion: Suizidalität ist ein schwerwiegendes gesundheitspolitisches und gesellschaftliches Problem. Wenn Sie selbst zu dem Kreis der Betroffenen gehören, finden Sie Hilfe zum Beispiel bei der Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de). Unter den Rufnummern 0800-1110111 oder 0800-1110222 sind Berater rund um die Uhr erreichbar. Die Anrufe sind anonym möglich. Hilfe für Angehörige und Betroffene bietet auch der Bundesverband der Angehörigen psychisch Kranker per Telefon- und E-Mail-Beratung: Unter der Rufnummer 01805-950951, der Festnetznummer 0228-71002424 sowie der E-Mailadresse seelefon@psychiatrie.de können die Berater kontaktiert werden. Direkte Anlaufstellen sind auch Hausärzte sowie auf Suizidalität spezialisierte Ambulanzen in psychiatrischen Kliniken.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website