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"Lächerlich" – Wirbel um Plan von Tuchel-Klub FC Chelsea


Klub reagiert auf Sanktionen
"Lächerlich" – Wirbel um Chelsea-Plan

Von t-online, dd

15.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Aufgebracht: Middlesbrough-Boss Steve Gibson.Vergrößern des BildesAufgebracht: Middlesbrough-Boss Steve Gibson. (Quelle: Focus Images/imago-images-bilder)
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Der Klub von Startrainer Thomas Tuchel stellt vor dem anstehenden Spiel im FA Cup ein Gesuch an den englischen Fußballverband – und sorgt damit für Ärger vor allem beim Gegner.

Die Reaktion des FC Chelsea auf den Ticket-Verkaufsstopp für das Spiel im englischen Pokal sorgt für hitzige Diskussionen. "Lächerlich" schimpfte Steve Gibson, Klubchef von Gegner FC Middlesbrough, laut der englischen "Times" über die Bitte der "Blues", das für Samstag geplante Viertelfinalspiel hinter verschlossenen Türen stattfinden zu lassen. Und Gibson legte direkt nach: Chelsea-Boss Bruce Buck sei "ein erbärmlicher Mensch".

Chelsea hatte das Gesuch beim englischen Fußballverband FA laut Mitteilung vom Dienstag aus Gründen der "sportlichen Integrität" eingereicht. Wegen der Sanktionen gegen den russischen Klubbesitzer Roman Abramowitsch im Zuge des Ukraine-Kriegs wurde den "Blues" untersagt, weitere Tickets zu verkaufen. Laut "Times" sollen zuvor zwischen 500 und 600 Eintrittskarten an Chelsea-Fans verkauft worden sein, die ihre Gültigkeit behielten. Die FA erklärte am Dienstagnachmittag, das Gesuch werde am Mittwoch in einer Sitzung behandelt.

"Ich kann es nicht fassen"

Ein Ausschluss aller Zuschauer ist nach Meinung des Vereins "der fairste Weg unter den aktuellen Bedingungen". Der Klub sei sich der Auswirkungen einer solchen Entscheidung auf die gegnerischen Fans und die eigenen Anhänger, die bereits vor dem Verbot Tickets gekauft hatten, durchaus bewusst. Der Verein des deutschen Trainers Thomas Tuchel und der Nationalspieler Timo Werner, Kai Havertz und Antonio Rüdiger will mit den zuständigen Behörden im Gespräch bleiben und eine Lösung für die weiteren Spiele der Saison finden.

Für Gibson ein Affront: "Ich kann es nicht fassen. Dieser Versuch ist unglaublich", wird der "Boro"-Chef weiter zitiert. Man habe den Londonern Karten schenken wollen, eine Reaktion der Regierung sei aber bisher ausgeblieben. Gibson: "Sportliche Integrität und Chelsea gehören nicht in einen Satz."

Die Londoner dürfen wegen der Sanktionen gegen Abramowitsch auch keine Spielertransfers tätigen und mussten sämtliche Fanshops schließen. Den Spielbetrieb darf Chelsea dank einer Sonderlizenz der britischen Regierung aber fortsetzen.

Verwendete Quellen
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