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Nationalmannschaft in der Krise: Wegen Flick und Kimmich – DFB-Legende teilt aus


"Kriege jedes Mal einen Vogel"
Wegen Kimmich und Flick: Rundumschlag von DFB-Legende

Von t-online, dd

Aktualisiert am 23.06.2023Lesedauer: 2 Min.
Für DFB-Legende Paul Breitner ein Unding: Nationalspieler Joshua Kimmich hebt vor einem Eckball im Spiel gegen die Ukraine den Arm.Vergrößern des BildesFür DFB-Legende Paul Breitner ein Unding: Nationalspieler Joshua Kimmich hebt vor einem Eckball im Spiel gegen die Ukraine den Arm. (Quelle: IMAGO/Ulrich Hufnagel)
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Die deutsche Nationalmannschaft steckt tief in einer Krise, nach einem Ausweg wird fieberhaft gesucht. Ein Welt- und Europameister wird nun deutlich – und teilt gegen mehrere Persönlichkeiten aus.

3:3 gegen die Ukraine, 0:1 gegen Polen, 0:2 gegen Kolumbien – die drei jüngsten Länderspiele der deutschen Nationalmannschaft bestätigten den Eindruck, den die DFB-Elf besonders bei der WM 2022 in Katar hinterließ. Mehr noch: Aus den letzten 15 Spielen gab es nur vier Siege für die Mannschaft von Bundestrainer Hansi Flick,

Rund um den viermaligen Weltmeister herrscht Unruhe, selbst Flick scheint nicht mehr unantastbar – DFB-Sportdirektor Rudi Völler sprach dem 58-Jährigen zwar eine Jobgarantie aus, die Kritik nimmt aber zu,

Nun hat sich noch ein wortgewaltiger Experte geäußert – und zu einem Rundumschlag ausgeholt.

"Wir haben einige Entwicklungen, da brauchen wir uns nicht wundern", sagte Ex-Nationalspieler Paul Breitner der Mediengruppe Münchner Merkur/tz. Die unbefriedigenden Leistungen der deutschen Fußball-Nationalmannschaft seien für ihn keine große Überraschung.

"Ich verstehe es nicht"

"Diese Mannschaft ist einfach nicht besser als das, was sie seit Katar bringt", sagte der 71-Jährige weiter. "Wir haben eine Delle in der Qualität der Nationalspieler." Mehr noch: Breitner sieht ein grundlegenderes Problem: "Wir müssen leider feststellen, dass die Qualität der Bundesliga in den vergangenen Jahren schlechter geworden ist. Dazu kommt ein Fußball, den wir bereits über mehrere Jahre hinweg praktizieren, der bereits im Bambini-Bereich gespielt wird – und für den ich nicht mehr viel Verständnis habe."

Man habe in Deutschland einen langweiligen Fußball, der davon lebe, dass die Bälle hin und her geschoben werden und Verantwortung abgegeben wird.

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Breitner wurde dann noch genauer – in Richtung von Bundestrainer Flick: "Wenn ich erkennen muss, dass ich nicht die Menge an Individualisten, Top-Einzelkämpfern und herausragenden Spielern habe, die ein Spiel nach Belieben bestimmen und entscheiden können, dann muss ich so früh wie möglich anfangen, eine Mannschaft zu formen." Und: "Warum probiere ich 20 Spieler aus, von denen ich genau weiß, dass sie niemals in der Startelf des EM-Auftaktspiels stehen werden? Das ist verlorene Zeit! Ich verstehe es nicht!"

"Kimmich ist für mich ein rotes Tuch"

Dazu regt den langjährigen Spieler des FC Bayern eine Eigenheit auf: "Fast jeder, der eine Ecke oder einen Freistoß schießt, hebt den Arm. Effektiv kriege ich da jedes Mal einen Vogel, wenn es eine Standardsituation gibt." Er könne diese Geste nicht nachvollziehen. "Wozu?! Das war vor 25 Jahren mal eine Idee – und aus diesen uralten Bundesliga-Zeiten stammt sie."

Ein Spieler falle ihm besonders auf: "Mittlerweile hebt jeder immer den Arm. Der Chef im Armheben ist aber Joshua Kimmich und mittlerweile für mich ein rotes Tuch, wenn er einen Eckball schießt", sagte Breitner: "Aber auch der Herr Gündogan hat das gegen Kolumbien getan. Ich warte ja nur noch drauf, dass der Torwart beim Abstoß den Ball hebt."

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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