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EM-Quali ganz nah: DHB-Team demontiert Slowenien


Erster Sieg für Trainer Prokop
EM-Quali ganz nah: DHB-Team demontiert Slowenien

sid, DED

03.05.2017Lesedauer: 2 Min.
Philipp Weber (li.) beim Wurf.Vergrößern des BildesPhilipp Weber (li.) beim Wurf. (Quelle: Sasa Pahic Szabo/dpa-bilder)
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Was für ein Sieg! Pflichtspiel-Premiere gelungen, Tabellenführung eindrucksvoll ausgebaut: Die deutschen Handballer haben unter dem neuen Bundestrainer Christian Prokop das Tor zur EM 2018 mit einer Gala-Vorstellung ganz weit aufgestoßen.

Der Titelverteidiger gewann das schwere Qualifikationsspiel beim WM-Dritten Slowenien überraschend deutlich mit 32:23 (19:12) und führt die Gruppe 5 nach dem dritten Sieg im dritten Spiel souverän an.

"Ein ganz starker Auftritt"

Mit einem weiteren Erfolg gegen die Slowenen am Samstag im westfälischen Halle hätte die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) das Ticket für die EM in Kroatien vorzeitig gelöst. Bester deutscher Werfer in Ljubljana war der bärenstarke Kapitän Uwe Gensheimer mit elf Treffern, eine herausragende Leistung bot auch Torhüter Andreas Wolff.

"Wir haben viele Dinge umgesetzt, die wir uns vorgenommen haben. Es war ein ganz starker Auftritt", sagte Prokop. Bob Hanning sprach sogar von einem der "besten Spiele der letzten Jahre". Es sei in allen Belangen eine Demonstration von Stärke gewesen, so der DHB-Vizepräsident: "Das Team hat beim EM-Bronzemedaillengewinner gezeigt, wozu es mit Christian Prokop in der Lage ist. Jetzt wollen wir uns am Samstag das EM-Ticket holen."

Erster Erfolg im dritten Spiel

Für Prokop war es als Nachfolger von Dagur Sigurdsson im dritten Spiel als Cheftrainer der erste Erfolg. Zuvor gab es bei zwei Testspielen gegen Schweden eine Niederlage und ein Unentschieden. Zum Abschluss der EM-Qualifikation trifft Deutschland im Juni auf Portugal und die Schweiz.

Die Bad Boys präsentierten sich vor 10.500 Zuschauern im Angriff variabel und spielfreudig, die deutsche 6:0-Abwehr war aggressiv und beweglich. Dahinter entnervte Wolff die Slowenen. Der Kieler zeigte bereits in den ersten 20 Minuten acht Paraden.

Klare Demontage

Der Olympia-Dritte ging durch den dritten von Gensheimer verwandelten Siebenmeter schnell mit 5:2 in Führung (8.). Auch in der Folge fand die DHB-Auswahl gegen die offensive Deckung der Gastgeber immer wieder Lösungen, obwohl es unter Prokop erst drei Trainingseinheiten gegeben hatte.

Abwehrchef Finn Lemke traf per Tempogegenstoß zum 11:6 (17.), in der Halle kühlte die anfangs hitzige Atmosphäre merklich ab. Als Kreisläufer Patrick Wiencek das 15:8 (24.) erzielte, zeichnete sich eine Demontage für die Slowenen ab.

Der Ex-Weltmeister hielt sich auch nach dem Wechsel an das taktische Konzept, Gensheimer erzielte per Siebenmeter zum 24:16 (38.) bereits seinen zehnten Treffer. Angesichts der deutlichen Führung wechselte Prokop durch, um Kräfte für das zweite Spiel gegen die Slowenen am Samstag zu sparen. Am souveränen Erfolg änderte das nichts mehr.

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