In den meisten Fällen führt ein positiver Dopingbefund zum Ende einer Sportler-Karriere, zumindest aber lastet für den Rest der Laufbahn auf dem betreffenden Athleten ein Makel. Doch im Falle des US-Beachvolleyballers Jake Gibb liegt der Fall anders. (Alle Olympia-Entscheidungen finden Sie bei uns im Live-Ticker)
Im Dezember 2010 wurden Gibb nach einem Test durch die US-Anti-Doping-Agentur USADA zu hohe Protein-Werte im Blut nachgewiesen. Gibb wurde daraufhin gesperrt. Bei einer anschließenden Untersuchung ergab sich aber der wahre Grund für die erhöhten Werte: der US-Sportler hat Hodenkrebs.
Gibb will nicht über sein Schicksal sprechen
Gibb wurden in einer Operation beide Hoden entfernt und die Sperre aufgehoben. Über sein Schicksal will er aber nicht sprechen: "Dann würde ich zusammenbrechen", sagte er der Bild-Zeitung.
Heute spielt Jake Gibb mit seinem Partner Sean Rosenthal bei den Olympischen Spielen in London um den Achtelfinal-Einzug.