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Olympia: Bronze für den Mann mit den Mega-Oberschenkeln


Sport
Bronze für den Mann mit den Mega-Oberschenkeln

Von dpa, t-online
03.08.2012Lesedauer: 2 Min.
Robert Förstemann peilt das Podest an.Vergrößern des BildesRobert Förstemann peilt das Podest an. (Quelle: dpa-bilder)
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Er hat die dicksten Oberschenkel bei Olympia - und nun nennt Robert Förstemann etwas überraschend auch eine Bronzemedaille im Teamsprint der Bahnradfahrer sein eigen. Denn nur weil sich Stefan Nimke kurz vor dem Wettkampf verletzte, rutschte der 26-Jährige ins Team mit René Enders und Maximilian Levy. "Robert wurde quasi ins kalte Wasser geschmissen", lobte Levy die Leistung des Ersatzmannes.

73 Zentimeter Umfang messen Förstemanns monströse Mega-Schenkel. "Mein Oberschenkel ist sogar dicker als die Taillen meiner Freundin“, protzte der Polizeimeister vor einigen Tagen gegenüber der "tz".

Spagat ist kein Problem

Das Hosenkaufen sei deshalb nicht immer einfach, "aber meistens finde ich am Ende immer irgendetwas". Mit seinen Oberschenkeln kann er 650 Kilogramm stemmen - und auch ein Spagat ist kein Problem für ihn.

Dabei sind seine beiden dicken "Schinken" ("Bild"-Zeitung) alles andere als antrainiert. "Die Muskeln sind sozusagen Folgen einer Mutation. Es gibt ein Enzym, welches das Muskelwachstum hemmt. Bei mir funktioniert das nicht richtig", erklärt er gegenüber dem "Berliner Kurier".

Offiziell ein Mountainbiker

Dass der Mann mit den dicksten Oberschenkeln überhaupt in London an den Start gehen darf, hat er einer kleinen, aber legalen Trickserei des Verbandes zu verdanken. Weil das Kontingent auf der Bahn ausgeschöpft war und ihn Bundestrainer Detlev Uibel nicht nominierte, tritt er offiziell als Mountainbiker an.

"Die Nichtnominierung kann ich nicht verstehen, aber ich akzeptiere das. Meiner Rolle als Ersatzfahrer werde ich voll und ganz gerecht" hatte der Welt-und Europameister im Teamsprint den Journalisten nach seiner ursprünglichen Nichtberücksichtigung für London in die Notizbücher diktiert.

200-Meter-Rekord noch einmal verbessert

Und anstatt sich frustriert zurückzuziehen, arbeitet Förstemann hart weiter. In Colorado unterbot er erneut den eigenen deutschen 200-Meter-Rekord, den er seit 2010 ununterbrochen hält. Dort in den USA erfuhr er von seiner Nachnominierung im Einzelsprint - zunächst von seiner Mutter. Diese hatte ihn früh morgens angerufen und ihm die ihr schon bekannte Kunde übermittelt. Der Verband hatte es nicht gewagt, ihn um fünf Uhr morgens Ortszeit zu "stören".

Und so ging Förstemanns olympischer Traum dann doch noch in Erfüllung. Und dieser ist noch nicht vorbei. Im Einzelrennen kann jetzt noch eine weitere Medaille dazukommen - dank seiner dicken "Schinken".

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