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Partystimmung in Hamburg: Olympioniken begeistert empfangen


Sport
Deutsche Olympioniken in Hamburg eingetroffen

Von t-online, sid
Aktualisiert am 15.08.2012Lesedauer: 3 Min.
Olympia-Helden: Das deutsche Team wurde begeistert in Hamburg empfangen.Vergrößern des BildesOlympia-Helden: Das deutsche Team wurde begeistert in Hamburg empfangen. (Quelle: dpa-bilder)
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Partystimmung in Hamburg: Mit einer großen Willkommensfeier haben 20.000 Sportfans die deutschen Olympioniken in Hamburg begrüßt. Begleitet von rund 100 kleineren Booten fuhr das Traumschiff MS Deutschland mit 217 der 392 Olympia-Starter an Bord um 10 Uhr in den Hafen ein. (Foto-Show: Olympioniken begeistert empfangen)

36 Stunden dauerte die Überfahrt von London nach Hamburg, zu der der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) die Olympiateilnehmer, ihre Freunde und Verwandten eingeladen hatte.

Gewichtheber brilliert mit "Arschbombe"

Die Überfahrt hatte es in sich. Viele der deutschen Olympioniken auf der MS Deutschland grölten und sangen bei der Poolparty ausgelassen den Hit der Toten Hosen "An Tagen wie diesen", als der 138 Kilo schwere Gewichtheber Almir Velagic die zwei Meter hohe Bronzestatue am Beckenrand bestieg und nach einer gewaltigen "Arschbombe" im Pool des Luxusschiffes eintauchte. Die kalte Dusche für alle Umstehenden war ungleich schlimmer als alle Fontänen, die zuvor Patrick Hausding und Sascha Klein als Vize-Weltmeister im Wasserspringen erzeugt hatten.

"Es war die letzte Chance, in dieser Saison noch ein paar Schrauben zu üben", sagte Patrick Hausding, bevor er eines der Gläser am Beckenrand ergriff und mit der Poolbesatzung ein weiteres Mal anstieß.

Hambüchen entgeht Heidemann-Attacke

Thomas Bach, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), war kurz zuvor von den Sportlern zur Polonaise über das Schiffsdeck animiert worden, hatte die Szene aber längst verlassen, als die ausgelassene Fete an Bord des Fünf-Sterne Schiffes in den frühen Morgenstunden weitere Höhepunkte erreichte. "Diejenigen, die aus unserer Olympia-Mannschaft nicht aus dem Schiff waren, haben was verpasst. Die Spiele sind vorbei. Enttäuschung, Freude, alles war dabei. Jetzt verarbeiten wir gemeinsam", meinte Fechterin Monika Sozanska, die sich mit Hausding und Klein und Velagic nach verpasster Medaille ausgelassen im Pool tummelte.

Turn-Star Fabian Hambüchen entging der Ganz-Körper-Dusche, als er sich erfolgreich gegen die Attacke der ebenfalls auf dem Silberrang gelandeten Fechterin Britta Heidemann wehrte. Schadensmeldungen wie am vergangenen Sonntag nach der ausschweifenden Gold-Feier der Hockey-Männer auf der damals noch in London vor Anker liegenden MS Deutschland wurden nicht bekannt.

Gänsehaut und Sonnenschein

In der Hansestadt herrschte dann Kaiserwetter - und Gänsehaut im Sonnenschein. Rund 10 000 Besucher säumten schon von Wedel und Blankenese an das Ufer, noch einmal 10.000 warteten seit dem Morgengrauen im Hafen. Die Olympioniken schrien ihren Dank gegen den Wind - und es gibt La ola für die Fans. "Ich habe ja schon einige Ankünfte erlebt. Und ich hatte hier auch mit Massen gerechnet. Aber das es so krass wird, hätte ich nicht gedacht", gibt Leichtathlet Carsten Schlangen zu.

Als erste geht schließlich Hockeyspielerin Natascha Keller mit der deutschen Fahne von Bord. Das hatte sie bei der Eröffnungsfeier in London ja geübt.

Empfang im Rathaus

"Die Fahrt war richtig toll, und jetzt dieser Empfang! Wir haben so viel erlebt", berichtete Turnerin Elisabeth Seitz. Als das Schiffshorn dreimal tutet, hüpfte auch Fabian Hambüchen unruhig über die Planken. Nicht nur sein drittes Olympia-Abenteuer hat den Silbermedaillen-Gewinner platt gemacht, auch die Massen am Hafen und der einmalige Empfang.

"In London waren wir ja lange Zeit abgeschirmt und unter uns. Da kriegt man die Euphorie zu Hause nicht so mit", meinte Hambüchen. In mehreren Barkassen wurde das deutsche Olympia-Team, weiter von vielen Zuschauern gefeiert, danach Richtung Hamburger Rathaus gefahren. Dort stand noch der offizielle Empfang an.

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