t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeSport

Software aus der Formel 1 wird in der Medizin eingesetzt


Sport
Herzfrequenz statt Reifentemperatur

Von t-online
21.08.2012Lesedauer: 1 Min.
Datenaustausch: Eine Technik aus der Formel 1 (rechts Rennfahrer Jenson Button) wird auch in Krankenhäusern eingesetzt.Vergrößern des BildesDatenaustausch: Eine Technik aus der Formel 1 (rechts Rennfahrer Jenson Button) wird auch in Krankenhäusern eingesetzt. (Quelle: imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Die hochmoderne Technik aus der Formel 1 rettet Leben - und nicht nur das der Rennfahrer. Wie "motorsport-total.com" berichtet, wird neuerdings eine Software aus der Königsklasse des Automobilrennsports auch in der Medizin erfolgreich verwendet. Auf der Intensivstation einer Kinderklinik im englischen Birmingham wird zur Überwachung der kleinen Patienten ein Computer-Programm benutzt, das ursprünglich für Lewis Hamilton und Jenson Button aus dem McLaren-Mercedes-Team entwickelt wurde.

Statt Daten über Reifentemperatur oder Getriebeübersetzungen bei den Boliden zu überprüfen, werden durch die Software nun Herzfrequenz, Atmung und Sauerstoffsättigung bei den Kindern überwacht. "Das ist sehr spannend und ein großer technischer Fortschritt", sagte Dr. Heather Duncan, ärztliche Beraterin der Intensivstation der Kinderklinik. (Zum Thema: Herzkrankheiten bei Kindern)

Mehr Daten in weniger Zeit

Laut Experten sind nur wenige Veränderungen nötig, um das Programm auf die neuen Bedürfnisse einzustellen. Die Software habe den großen Vorteil, dass sie wesentlich mehr Daten verarbeite, als ein herkömmliches Überwachungssystem in Krankenhäusern. In den McLaren-Rennwagen liefern rund 130 Sensoren Informationen. Während eines Rennens sammeln sich so bis zu 750 Millionen Werte an.

Dieses Datenvolumen verbessere die Überwachungsmöglichkeiten auf einer Intensivstation ungemein - und damit die Chance, Leben zu retten. So könne das Programm bis zu 125 Mal pro Minute ein EKG durchführen. Die Mediziner hätten zudem beobachtet, dass das System deutlich schneller auf Veränderungen des Zustandes der Patienten reagiere.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website