Formel 1: Red Bull, Mercedes und Ferrari im Vergleich
Ferrari experimentierte viel am Heck, denn 2013 wird die Nutzung des verstellbaren Heckflügel eingeschränkt. Fünf waagrechte Kiemen sollen nun für den nötigen Druckausgleich sorgen.
Die Scuderia arbeitet in dieser Saison mit einem Schlitz unter der Nase. Diese erinnert an ein Haifischmaul und saugt Luft ein. Die Austrittsstelle wird geheim gehalten.
Die Farbe Schwarz hält neben dem traditionellen Rot Einzug am neuen F138. Damit soll es den gegnerischen Teams schwerer gemacht werden, Neuerungen zu erkennen.
An den Seitenkästen wurde abgespeckt. Diese beginnen nun weiter unten, laufen länger gerade und sind kürzer. Vermutlich haben die Italiener unter der Haut viele Teile gegenüber der Vorsaison geändert.
Bisher hat Red Bull erst wenige Heckflügel gezeigt. Damit sich die Konkurrenz nichts abschauen kann, präsentiert das Team den endgültigen Flügel traditionell erst im letzten Test.
In der letzten Saison konnten die Österreicher mit ihrem Auspuff-System punkten. Beim Beschleunigen lassen die Auspuff-Gase den Diffusor besser arbeiten.
Der RB9 hat den Knick in der Nase seines Vorgängers behalten. Dadurch soll die Luft den Piloten besser umströmen.
Im vergangenen Jahr war die Lichtmaschine Red Bulls große Schwachstelle. Nun wurden die Teile im Seitenkasten neu angeordnet und der kleine Stromgenerator soll mehr Kühlluft abbekommen.
Mercedes versucht in dieser Saison den "Coanda-Effekt" zu nutzen. Die Auspuff-Gase werden so geleitet, dass der Anpressdruck steigt.
Der Knick in der Nase des neuen Mercedes W04 ist im Vergleich zum Vorjahr nur noch angedeutet.
Die große Schwachstelle bei Mercedes waren im letzten Jahr die Reifen. Sie wurden zu schnell heiß und verschlissen daher zu schnell. Die aktuellen Tests machen jedoch Hoffnung, dass man dieses Problem in der neuen Saison beheben kann.
Das Prunkstück im Mercedes ist der Motor. Dieser hat 760 PS und damit sogar 10 PS mehr als Sebastian Vettels Renault-Motor.