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St. Pauli: Philipp Tschauner wird gegen Paderborn zum Torjäger


Die verrückte Nacht des Philipp Tschauner

Von t-online
Aktualisiert am 03.04.2013Lesedauer: 2 Min.
Der Moment des Glücks: Philipp Tschauner (li.) trifft per Kopf zum Ausgleich.Vergrößern des BildesDer Moment des Glücks: Philipp Tschauner (li.) trifft per Kopf zum Ausgleich. (Quelle: dpa-bilder)
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Das sagenumwobene Millerntor auf St. Pauli ist um eine unfassbare Geschichte reicher. Flutlichtspiel am Montagabend, die Paulianer liegen 1:2 gegen den SC Paderborn hinten. Ein letzter Eckball, Paulis Torhüter Philipp Tschauner eilt in einem Akt der Verzweiflung mit nach vorne.

Die Flanke segelt in den Strafraum, und da steht tatsächlich Tschauner, er schraubt sich hoch und wuchtet den Ball zum Ausgleich ins Netz. Seine Mitspieler können es kaum fassen. Sie reißen ihren Helden nieder und drücken ihn auf dem nasskalten Grün des Hamburger Stadions.

"Das habe ich im Training geübt"

"Das ist einzigartig, ein Wahnsinn! Das wünscht man sich immer", stammelt der gefeierte Keeper anschließend mit Freudentränen in den Augen. Noch eine Viertelstunde nach dem Abpfiff feiern ihn die Fans lautstark.

Das Beste jedoch ist: Tschauner hat seine Heldentat vorbereitet. "Das habe ich im Training geübt", gesteht der 27-Jährige. Aber mit deutlich weniger Erfolg und mit deutlich schmerzhafteren Folgen für jemanden anderen - seinen Trainer.

Tschauner bricht dem Trainer drei Rippen

Denn Tschauner hatte Coach Michael Frontzeck bei einem solchen Training vor kurzem drei Rippen gebrochen. Dieser hat es ihm aber spätestens seit Montagabend verziehen. "Von mir aus kann er mir jede Woche eine Rippe brechen, wenn er danach ein Tor macht", strahlt Frontzeck. "Der Punkt war für uns heute sehr wichtig."

Dabei sieht es vor 28.278 Zuschauern kurz vor Schluss noch nicht aus. Marius Ebbers (53. Minute) hat die Paulianer zwar in Führung gebracht. Doch Deniz Yilmaz (56.) und ausgerechnet der Ex-Paulianer Mahir Saglik (84.) drehen die Partie für den SCP. Doch dann kommt Tschauner und verwandelt die Arena in ein Tollhaus.

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