Am 9. August startet die 51. Bundesliga-Saison mit der Partie des FC Bayern gegen Borussia Mönchengladbach. Spätestens seitdem Pep Guardiola das Traineramt beim Triple-Sieger übernommen hat, ist klar, welch riesige Wertschätzung die Bundesliga mittlerweile weltweit genießt. Keine andere Liga ist finanziell so gesund, so spannend und sportlich so attraktiv. Die Bundesliga ist ein absolutes Erfolgsprodukt. Dass es einmal soweit kommen würde, konnte sich bei ihrer Einführung 1963 niemand wirklich vorstellen.
Angst vor dem Regen
Heute hat die Bundesliga auch medial einen ganz anderen Stellenwert. Und geblieben ist auch nichts von den damaligen Ängsten vieler Klubs, diese Bundesliga treibe viele Vereine in den finanziellen Ruin. Oder die Befürchtung, dass bei Regenwetter die Stadien leer blieben.
Und Peter Grosser, Spieler der ersten Stunde, der 1963 vom FC Bayern München zu 1860 München, wechselte, erklärt seine ganz persönliche Theorie über den Erfolg des FC Bayern. Der heutige Rekordmeister profitierte davon, dass er bei der Bundesliga-Gründung übergangen wurde.
Das Glück der Bayern
"Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass das für den FC Bayern ein Segen war, dass er nicht im ersten Jahr in die Bundesliga aufgenommen wurde, weil der FC Bayern eine ganz junge Mannschaft hatte. Die bestand fast nur aus 18-, 19-jährigen, also mit Maier, Beckenbauer, Müller."