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Pal Csernai: Ehemaliger Bayern-Meistertrainer ist gestorben


Im Alter von 80 Jahren
Pal Csernai ist verstorben

Von t-online, sid, dpa
Aktualisiert am 02.09.2013Lesedauer: 2 Min.
Pal Csernai, hier im Jahre 1982 als Trainer des FC BayernVergrößern des BildesPal Csernai, hier im Jahre 1982 als Trainer des FC Bayern (Quelle: Ferdi Hartung/imago-images-bilder)
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Der frühere Bayern-Trainer Pal Csernai ist tot. Der Ungar starb nach Angaben des FC Bayern am Sonntag nach einer langen Krankheit im Alter von 80 Jahren. "Der gesamte FC Bayern drückt allen engsten Vertrauten und Freunden Csernais sein tiefstes Mitgefühl aus und wird ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren", schrieb der deutsche Fußball-Rekordmeister auf seiner Internetseite.

Csernai arbeitete zwischen 1978 und 1983 gut fünf Jahre lang als Trainer in München, feierte zweimal die deutsche Meisterschaft und einen DFB-Pokal-Sieg. 1982 führte er die Bayern ins Finale des Europapokals der Landesmeister, das in Rotterdam gegen Aston Villa verloren ging (0:1). Später coachte Csernai auch noch unter anderem Borussia Dortmund, Eintracht Frankfurt und Hertha BSC.

"Mann mit dem Seidenschal"

Auf der Bundesliga-Bühne wurde Csernai als "Mann mit dem Seidenschal" bekannt. "Der gehörte halt bei mir dazu", sagte er einmal über das heutzutage auch von Bundestrainer Joachim Löw geschätzte Accessoire: "Das war nicht meine Erfindung, nur für den Fußball war es damals etwas Außergewöhnliches." Gleiches galt auch für sein "Pal-System", eine Mischung aus Mann- und Raumdeckung.

Csernai war außer in Deutschland und seiner Heimat Ungarn unter anderem auch in Griechenland, Portugal, der Türkei, der Schweiz und als Nationaltrainer von Nordkorea aktiv.

Nach der Karriere in Budapest

1995 ging er in den Ruhestand. Seitdem lebte er in Budapest und genoss über lange Jahre das Leben. "In erster Linie pflege ich mich, ich gehe in die Sauna, in Thermalbäder. Und natürlich schaue ich Fußball. Im Stadion nicht, aber am Wochenende im Fernsehen. England, Italien und die Bundesliga", sagte er einmal.

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