Dauerfehde eskaliert Vettel boykottiert Webbers Abschiedsparty
Sie werden wahrlich keine Freunde mehr: Sebastian Vettel hat in Monza die Abschiedsparty von seinem Teamkollegen Mark Webber boykottiert. Das berichtet die "Bild"-Zeitung.
Während die gesamte Formel-1-Familie mit Webber feierte, soll Vettel ein Stockwerk tiefer gesessen und mit seinem Handy gespielt haben.
Webber bekommt eine Schachtel Pralinen
Mit dem Boykott ist das Verhältnis zwischen den Rivalen auf dem Nullpunkt angekommen. Missachtete Funksprüche, Crash-Manöver (Brasilien 2012, Türkei 2010) und zuletzt die Teamorder in Malaysia, als Vettel seinen Kontrahenten entgegen der Anweisung überholte - zu viel Negatives ist passiert in fünf gemeinsamen Jahren bei Red Bull.
Vettel will Webber, der in der nächsten Saison in der Langstrecken-WM an den Start geht, ohnehin kein großes Abschiedsgeschenk machen. "Vielleicht eine Schachtel Pralinen", sagte er in einem Interview mit der spanischen Sportzeitung "Marca".
Probleme belasteten das Team
Seit dem Vorfall in Malaysia gehen sich Vettel und Webber in dieser Saison so gut es geht aus dem Weg. "Wir respektieren uns, Aber wir werden sicher keine Freunde mehr", betonte Vettel immer wieder.
Die Probleme zwischen Vettel und Webber belasteten zuletzt auch das Team. Red-Bull-Boss Christian Horner musste immer wieder zwischen den Streithähnen vermitteln. Webber zog schließlich die Reißleine und verkündete vor einigen Wochen seinen Abschied bei den Bullen.