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Formel 1: Will Ferrari Lotus im WM-Kampf gezielt schwächen?


Kampf in der Teamwertung
Will Ferrari Lotus gezielt schwächen?

Von t-online
Aktualisiert am 14.11.2013Lesedauer: 2 Min.
Ferrari-Boss Montezemolo (li.) und Teamchef Domenicali: Was führen sie im Schilde?Vergrößern des BildesFerrari-Boss Montezemolo (li.) und Teamchef Domenicali: Was führen sie im Schilde? (Quelle: Thomas Melzer/imago-images-bilder)
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Kimi Räikkönen

Wie "motorsport-total.com" berichtet, steckt angeblich Ferrari dahinter. Demnach versucht die Scuderia mit allen Mitteln, den Konkurrenten zu schwächen.

Platz vier wäre eine Demütigung

Hintergrund: Nachdem Ferrari in dieser Saison bereits im WM-Kampf Sebastian Vettel und Red Bull wieder einmal unterlegen ist, versucht der Rennstall zumindest Platz drei in der Teamwertung - noch führt Ferrrai mit 26 Punkten vor Lotus - mit aller Macht zu retten.

Ein Absturz auf Platz vier käme einer Demütigung gleich. So schlecht war der Traditionsrennstall in den vergangenen 20 Jahren nur 2009. Zu allem Überfluss ginge Ferrari auch ein größerer Anteil an TV-Geldern verloren.

Ferrari soll zur vorzeitigen Operation geraten haben

Wie es heißt, ist es kein Zufall, dass sich Räikkönen, der 2014 zu Ferrari wechselt, gerade jetzt zu einer Rücken-Operation entschieden hat. Offenbar haben die Italiener gezielt auf den Finnen Einfluss genommen, der seinerseits sauer auf Lotus ist. Bis heute habe er für diese Saison noch kein Gehalt gesehen, hatte der 34-Jährige zuletzt geschimpft und sogar mit einem Rennboykott gedroht.

Bei einem Besuch Räikkönens vergangene Woche bei Ferrari in Maranello, bei dem der Sitz für die nächste Saison angepasst wurde, sollen die Teambosse ihm nahegelegt haben, sich doch wegen seiner anhaltenden Rückenbeschwerden sofort operieren zu lassen. Dann sei er im kommenden Jahr wieder fit, so die offizielle Aussage. In Wirklichkeit sollte aber wohl Lotus für den Endspurt geschwächt werden.

Gehaltszahlung übernommen?

Ferrari soll auch die Finger im Spiel gehabt haben, dass der Wechsel von Nico Hülkenberg zu Lotus letztlich scheiterte. Der Sauber-Pilot - immer für eine Top-Platzierung gut - hätte einen Transfer sicher begrüßt, da er den klammen Schweizer Rennstall wegen offener Gehaltszahlungen verlassen wollte.

Doch auf einmal floss das Salär, wodurch sich Hülkenberg gezwungen sah, seinen Vertrag zu erfüllen. Das Geld soll aber nicht von Sauber, sondern aus Maranello gekommen sein, wie Medien übereinstimmend berichten. Somit hat die Scuderia im letzten Moment einen Transfer zu Lotus verhindert.

Ferrari und Sauber hängen eng zusammen. Die Italiener liefern die Motoren an das Team, unterstützen den Rennstall immer wieder.

Lotus hofft auf Kovalainen

Mit Kovalainen hat Lotus nun einen Ersatzfahrer für Räikkönen gefunden. "Wir kämpfen um den dritten Platz in der Konstrukteurs-WM, da brauchen wir einen Fahrer mit Erfahrung, der es gewöhnt ist, um Punkte zu kämpfen", sagt Teamchef Eric Boullier.

Falls Ferrari tatsächlich hinter den Kulissen versucht hat, Lotus zu schwächen, wäre dies ein Skandal. Dann ist nur zu hoffen, dass Kovalainen die Erwartungen erfüllt und gemeinsam mit Romain Grosjean in den USA und Brasilien so viele Punkte einfährt, um Ferrari den begehrten dritten Platz in der Teamwertung noch streitig zu machen.

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