Weltmeister sichert sich ab Sebastian Vettels Siegesritual ist erlaubt
Es war kein neues Bild, dass sich den Formel-1-Fans in Brasilien bot. Nach dem Sieg im letzten Saisonrennen ließ Weltmeister Sebastian Vettel nach der Zieldurchfahrt die Reifen qualmen und zog mit seinem Red-Bull-Boliden effektvolle Kreise - sogenannte Donuts - auf den Asphalt. Der viermalige Champion hatte dieses Ritual schon bei mehreren Rennen durchgezogen. In Indien musste sein Team 25.000 Euro Strafe zahlen, in Brasilien und bei anderen dagegen Auftritten nicht.
Vettel hat sich nun beim FIA-Chef erkundigt, warum das so ist. "Der Regelbruch kam nicht durch die Donuts zustande, sondern dadurch, dass das Auto am Ende nicht im Parc ferme stand", sagte der 26-Jährige dem Magazin "Autosport". Weil er seinen Red Bull bei allen anderen Auftritten den Regeln entsprechend geparkt hatte, wurde in dieses Fällen keine Strafe fällig.
Die Regel sei zwar blöd, aber wenigstens wisse man für die Zukunft nun genau, "wie es richtig geht", so Vettel. Gut möglich also, dass die Donuts bald öfter in der Formel 1 zu sehen sind. Die Fans würde das sicher freuen, Vettels Jubelkreise wurden bislang immer frenetisch gefeiert.