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Bundesliga: Der HSV taumelt Richtung Erstliga-Abschied


"Wir spielen katastrophal"
Der HSV taumelt Richtung Erstliga-Abschied

Von sid, dpa, t-online
01.02.2014Lesedauer: 2 Min.
Heiko Westermann zieht sich das Trikot über den Kopf.Vergrößern des BildesHeiko Westermann zieht sich das Trikot über den Kopf. (Quelle: dpa-bilder)
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Vor dem Krisenduell gegen die TSG 1899 Hoffenheim hatte HSV-Trainer Bert van Marwijk seine Profis noch in die Pflicht genommen und den drohenden Abstiegskampf zum Charaktertest erhoben, doch der Hamburger SV ging am 19. Bundesliga-Spieltag gegen die Kraichgauer sang- und klanglos mit 0:3 unter und zeigte kaum Wiederstand gegen den Sog des Abstiegsstrudels.

So fand auch HSV-Kapitän Rafael van der Vaart deutliche Worte nach dem leidenschaftslosen Auftritt und der fünften Bundesliga-Niederlage in Serie: "Wir stehen in der Kritik, wir spielen katastrophal."

Van der Vaart nimmt van Marwijk in Schutz

Von dieser Kritik nahm der 30-Jährige den in die Kritik geratenen Hamburger Coach allerdings aus: "Da kann der Trainer nichts für", sagte Rafael van der Vaart beim Pay-TV-Sender Sky. "Sein System verstehen wir. Am Ende des Tages fehlt die Qualität."

Nach Meinung des Spielmachers müsse van Marwijk nur für die Fehler in der Vereinspolitik der vergangenen Jahre büßen. "Es sind so viele Trainer über die Jahre hier beim HSV gewesen", meinte van der Vaart. Auch Mittellfeld-Spieler Milan Badelj sagte: "Meine Meinung ist: Der Trainer ist nicht schuld."

HSV-Coach glaubt an Aufwärtstrend

Dem erst seit September amtierenden van Marwijk wird in Hamburg neben dem Absturz auf Platz 16 vor allem vorgeworfen, dass er vermeintlich zu wenig und zu lasch trainieren lasse. Gegen diese Kritik wehrte er sich bereits in der vergangenen Woche.

"Unser großes Problem ist es, dass wir zu einfache Gegentore bekommen. Das 0:2 war der Knackpunkt, da haben wir uns amateurhaft verhalten. Wir müssen auch mal ein Spiel absolvieren, in dem wir kein Tor bekommen, wenn wir schon keines selbst schießen", sagte van Marwijk nach dem Spiel.

Doch der 61-jährige Trainer glaubt weiter an einen Aufwärtstrend der Hanseaten in dieser Saison: "Ich bin kein Typ, der aufgibt. Ich habe mir noch keine Gedanken gemacht über meinen Job und werde das auch nicht machen. Es gibt jetzt nur eine Aufgabe: Alle zusammenhalten und das nächste Spiel gewinnen!"

Rang 17 droht

Derzeit belegen die Norddeutschen den 16. Tabellenrang, könnten aber bei einem Sieg des 1. FC Nürnberg gegen Hertha BSC, die am kommenden 20. Spieltag in Hamburg gastieren, noch tiefer in die Abstiegszone rutschen.

Dagegen konnte sich Hoffenheim für die 0:4-Niederlage vom vergangenen Spieltag gegen den 1. FC Nürnberg revanchieren. "Ich bin froh, dass wir die Dinge, die wir uns in der Vorbereitung erarbeitet haben, diesmal umsetzen konnten. Das hat gut ausgesehen, wir haben verdient 3:0 gewonnen. Wenn wir ruhig und sachlich weiterarbeiten, werden wir eine ordentliche Rückrunde hinlegen", sagte Hoffenheim-Coach Markus Gisdol.

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