Gold geht an Kamil Stoch Freund muss nach Sturz alle Hoffnungen begraben
Die Medaillen-Hoffnungen von Severin Freund endeten im Schnee: Im ersten Durchgang der Olympia-Entscheidung von der Normalschanze in Sotschi stürzte Freund nach der Landung und büßte damit alle Chancen ein. Zwar durfte er im zweiten Durchgang noch mitspringen, belegte aber nur Platz 31.
Beim überlegenen Sieg des Polen Kamil Stoch, der bei 105,5 und 103,5 Metern landete, wurde Andreas Wellinger als Sechster bester Deutscher. Andreas Wank, nach dem ersten Durchgang noch Fünfter, fiel auf den zehnten Rang zurück. Richard Freitag belegte den 20. Platz.
Prevc holt Silber
"Das ist extrem bitter. Das war ganz klar mein Fehler. Aber wir sind schon oft hingefallen und noch öfter wieder aufgestanden. Ich werde jetzt bestimmt nicht den Kopf in den Sand stecken", sagte Freund.
"Ich bin unverletzt"
Immerhin hatte der 25-Jährige noch Glück im Unglück: "Ich bin unverletzt und merke gar nichts von dem Sturz."
Bundestrainer Werner Schuster war spätestens nach dem verkorksten ersten Sprung von Freund klar, dass es nicht der Abend seiner Springer werden würde: "Es hat sehr gut begonnen mit Andi Wank, dann ist nicht mehr viel zusammengelaufen."
Österreicher gehen leer aus
Auch die übrigen Favoriten konnten Stoch nicht mehr attackieren - inklusive der hoch gehandelten Österreicher Gregor Schlierenzauer (Elfter), Vierschanzentournee-Sieger Thomas Diethard (Vierter) oder Geheimfavorit Michael Hayböck (Fünfter).