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Olympia 2014: Die Frühlingsspiele von Sotschi


"Hot.Cool.Yours."
Sonnenbaden und kurze Ärmel in Sotschi

Von sid, t-online
13.02.2014Lesedauer: 2 Min.
Kurze Ärmel und Sonnenbrille anstatt Mütze und Langarmpullover: Die Winterspiele in Sotschi werden immer mehr zu Frühlingsspielen.Vergrößern des BildesKurze Ärmel und Sonnenbrille anstatt Mütze und Langarmpullover: Die Winterspiele in Sotschi werden immer mehr zu Frühlingsspielen. (Quelle: dpa-bilder)
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Langläuferinnen in Sommer-Outfits, erste Heuschnupfen-Attacken und Sonnencreme als wichtiges Utensil: Der Frühling sorgt bei den Olympischen Winterspiele in Sotschi für kuriose Umstände. Bei knapp 20 Grad und strahlend blauem Himmel geraten Athleten und Zuschauer mächtig ins Schwitzen - und kleiden sich mitunter ausgesprochen leger.

"Es waren Amerikanerinnen dabei, die hatten gar nichts drunter", sagte Langlauf-Bundestrainer Frank Ullrich über seine Beobachtungen während des 10-Kilometer-Rennens der Frauen im klassischen Stil.

Erste Änderungen im Programm

Stefanie Böhler verschaffte sich während des Wettkampfes auf andere Weise Erfrischung: Der deutsche Mannschaftsarzt Andreas Kindt war vor dem Start als Schneider gefragt, mit seiner Schere schnitt er kurzerhand die Ärmel an den Trikots ab. "Der Doc hat schnipp-schnapp gemacht", so Böhler.

Die Organisatoren in Sotschi geben sich trotz der für Winterspiele unpassenden Witterung weiter betont gelassen, auch wenn es zu einer ersten Änderung im Wettkampf-Programm kommt. Die Rennjury entschied, die Kombinations-Abfahrt der Männer am Freitag um eine Stunde auf 10 Uhr vorzuverlegen. IOC-Sprecher Mark Adams betonte, dass man die Wetterlage weiterhin "entspannt und wachsam" beobachte.

Kircheisen: "Fast wie im Urlaub"

Sportler und Fans stellten sich auf die warme Witterung in Sotschi und der Bergregion Krasnaja Poljana schnell ein. Während zahlreiche Langläuferinnen ihr Rennen auf rund 1400 Meter Höhe im Frühlings-Look absolvierten, verfolgten drei kanadische Fans den Slopestyle-Sieg des Amerikaners Joss Christensen mit freiem Oberkörper.

Dutzende russische Zuschauer nutzten die Temperaturen gar für ein Bad im Schwarzen Meer. Entlang der gesamten Küste konnte man zahlreiche Olympia-Fans beim Sonnentanken an den steinigen Stränden rund um Sotschi entdecken. Im olympischen Dorf erholten sich zahlreiche Athlethen auf bereitgestellten Sonnenliegen von den Wettkämpfen. Für Kombinierer Björn Kircheisen war es "fast wie im Urlaub".

Olympiamotto: "Hot.Cool.Yours."

Erkältungsgefahr bestand nicht, da bereiteten die ersten Heuschnupfenattacken schon größere Probleme. Olympiasieger Eric Frenzel betrachtet das Wetter in der kaukasischen Bergwelt für seine weiteren Goldangriffe in der Nordischen Kombination aber mit Sorge. "Für uns Athleten ist das eine Umstellung. Der Körper ist kalte Luft gewöhnt, jetzt kommt trockene, warme Luft. Das ist ein bisschen unangenehm."

Umgestellt muss bei den Spielen zumindest eines ganz sicher nicht: Das Olympia-Motto. Das lautet "Hot.Cool.Yours." und ist wohl in diesen Tagen passender, als es den Organisatoren in Sotschi lieb ist.

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