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Plakat sorgt für Ärger zwischen HSV-Fans und Polizei


HSV-Stimmung ansonsten positiv
Plakat sorgt für Ärger zwischen Fans und Polizei

Von sid, t-online, dpa
Aktualisiert am 04.05.2014Lesedauer: 2 Min.
Die Polizei rückte während der Partie gegen den FC Bayern in den Fanblock der Hamburger ein.Vergrößern des BildesDie Polizei rückte während der Partie gegen den FC Bayern in den Fanblock der Hamburger ein. (Quelle: Reuters-bilder)
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Während des Bundesliga-Spiels zwischen dem Hamburger SV und Bayern München ist es zu schweren Auseinandersetzungen zwischen HSV-Anhängern und der Polizei gekommen. Die Ordnungshüter rückten in die Nordkurve der Arena vor, es flogen Gegenstände und Böller wurden gezündet.

Auslöser für die schweren Auseinandersetzungen war offenbar ein Plakat mit der Aufschrift "ACAB", der Abkürzung für "All Cops are Bastards", das die Ordnungshüter entfernen wollten. Ob es Verletzte gab, war zunächst nicht bekannt.

Fan-Vertreter: Einsatz "vollkommen inakzeptabel"

Scharfe Kritik an der Aktion der Polizei gab es von Seiten des HSV-Fanprojektes und des Supporters Club. "Ein Banner als Grund zu nehmen, in einem vollen Stadion einen Block unter dem Einsatz von Pfefferspray und Schlagstöckern zu stürmen, ist vollkommen inakzeptabel", heißt es in einer gemeinsamen Stellungnahme. "Die In-Kaufnahme von Verletzten im dreistelligen Bereich steht in keinem Verhältnis zu einer solchen Provokation." Man erwarte nun eine "lückenlose Aufarbeitung des Einsatzes."

Vor dem Spiel: Flaschen auf Polizisten geworfen

Schon vor dem Spiel war es nach Angaben der Polizei zu einer Auseinandersetzung mit Fans gekommen, bei der zwei Polizisten verletzt wurden. Die Beamten hätten versucht, eine Straße abzusperren, um die Hamburger und die Münchner Fans zu trennen. Daraufhin seien sie von Anhängern des HSV mit Flaschen beworfen worden. Ein Beamter und eine Beamtin seien getroffen worden. Die Polizistin musste ins Krankenhaus gebracht werden, wie ein Polizeisprecher weiter sagte.

Pfiffe und Unmutsbekunden waren während der Partie in der Arena indes kaum zu vernehmen. Obwohl das Team mit 1:4 gegen den Rekordmeister verlor, zeigten sich die meisten Anhänger mit der Leistung und dem Einsatz ihres HSV zufrieden.

Ärger auch beim Rivalen aus Bremen

Beim Spiel des HSV-Nordrivalen Werder Bremen gegen Hertha BSC kam es ebenfalls zu Ausschreitungen. Vor dem Spiel wurden Einsätzkräfte vor dem Stadion von gewaltbereiten Berliner Fans mit Steinen beworfen und mussten massiv gegen die Hooligans vorgehen.

Sieben Polizisten wurden verletzt, rund 40 Anhänger wurden in Gewahrsam genommen. Noch während der ersten Halbzeit solidarisierten sich zahlreiche Berliner Fans mit den Festgenommen und verhinderten mit einer Sitzblockade deren Abtransport. Erst nach langen Gesprächen entspannte sich die laut Polizeisprecher "außergewöhnliche Situation". Drei Polizisten waren nach den Attacken nicht mehr dienstfähig.

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