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Hamburger SV hofft in Relegation auf Pierre-Michel Lasogga


"Er schießt die Tore"
Hamburgs Relegations-Hoffnung heißt Lasogga

Von t-online
Aktualisiert am 11.05.2014Lesedauer: 2 Min.
Der Hoffnungsträger des HSV: Pierre-Michel Lasogga trifft und reißt mit.Vergrößern des BildesDer Hoffnungsträger des HSV: Pierre-Michel Lasogga trifft und reißt mit. (Quelle: dpa)
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Aus Mainz berichtet Nico Herold

Mirko Slomka hatte es vorher angekündigt. In der 67. Minute setzte der Coach des Hamburger SV seinen Plan dann in die Tat um und wechselte Pierre-Michel Lasogga, seinen besten Stürmer, aus. Genau zu dem Zeitpunkt, als durch die deutlichen Rückstände bei den beiden Konkurrenten Eintracht Braunschweig und 1. FC Nürnberg auch dem letzten Zweifler klar wurde, dass der HSV den Relegationsplatz erreichen wird. Sein Zeichen dadurch war klar: Der bullige Angreifer ist aktuell der große Hoffnungsträger des Vereins und sollte sich ja nicht in den letzten unwichtigen Minuten in Mainz nochmal verletzen.

Lasogga versprach seinem Trainer darum auch direkt nach dem Spiel: "Am Donnerstag werde ich topfit sein." In Mainz merkte man dem Bundesliga-Dino auch deutlich an, dass sie einen topfitten Lasogga dringend benötigen. Der 22-Jährige riss sein Team mit, ackerte und schoss den zwischenzeitlichen Ausgleich.

Der HSV braucht Lasoggas Eigenschaften

Sein Kapitän Rafael van der Vaart, der gegen die Mainzer wieder eine seiner besseren Partien absolvierte, brachte es auf den Punkt: "Er läuft, er kämpft, er behauptet den Ball." Und ganz wichtig: "Er schießt die Tore." Genau solche Tugenden waren den Hamburgern in den vergangenen fünf Wochen ohne ihren Toptorjäger oftmals abhanden gekommen.

Sportchef Oliver Kreuzer ist jedenfalls froh, den wohl besten von ihm eingefädelten Transfer wieder auf dem Platz zu sehen. Für ihn könnte der von Hertha BSC ausgeliehene Spieler den Ausschlag zum Klassenerhalt bedeuten: "Pierre ist einer unserer Schlüsselspieler. Es ist wichtig, dass unsere Mannschaft weiß: Er ist wieder dabei."

Slomka verbietet Spielstandnachfragen

Der Gelobte selbst, wollte gar nicht so sehr über sich reden, sondern haderte mit der unnötigen Niederlage: "Ein Punkt hier in Mainz hätte uns Rückenwind geben." Außerdem wäre der sogar sehr verdient gewesen. Nach dem unglücklichen Start waren die Hanseaten nahezu die komplette erste Hälfte die bessere Mannschaft.

Von den Zwischenergebnissen in Sinsheim und Gelsenkirchen wussten die HSV-Akteure auf dem Platz lange nichts. Selbst in der Halbzeit ließ Slomka seine Elf im Ungewissen. "Wir hatten Handyverbot", sagte Rechtsverteidiger Dennis Diekmeier.

Relegation frühzeitig klar

Hintergangen wurde der Trainer von den Ersatzspielern, die den Stammspielern nach ihrer Einwechslung dann doch verrieten, wie es auf den anderen Plätzen stand. Mit der Herausnahme von Lasogga war jedoch auch dem letzten im Stadion klar, dass der HSV nicht direkt absteigen würde.

Die Hamburger konnten in Mainz daher schon frühzeitig für die Relegation, in der es gegen den SC Paderborn oder die SpVgg Greuter Fürth geht (Kreuzer: "Ich rechne mit Fürth."), planen.

HSV will der Favoritenrolle gerecht werden

Der Sportchef gab zwar danach zu, etwas erleichtert zu sein, stellte aber auch sofort klar, wie die Rollenverteilung in den letzten beiden Partien der Saison nun ist: "Als Erstligist bist du der Favorit. Und dieser Favoritenrolle wollen wir gerecht werden."

Den Favoritenstatus besitzt der HSV, egal wie der Gegner nun heißt, auch dank Hoffnungsträger Lasogga. Mannschaftskollege Heiko Westermann ist im Hinblick auf die beiden Partien zumindest heilfroh, ihn wieder dabei zu haben: "Mit so einem Stürmer ist es immer einfacher."

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