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Hannover - FC Bayern: 96-Manager wettert gegen Schiedsrichter


Nach Niederlage gegen Bayern
96-Manager wettert: "Wurden klar benachteiligt"

Von sid, t-online
Aktualisiert am 08.03.2015Lesedauer: 2 Min.
Robert Lewandowski (re.) hat vor dem Elfmeter-Pfiff "den Kopf fast auf Grasnabenhöhe", wie Dirk Dufner es formulierte.Vergrößern des BildesRobert Lewandowski (re.) hat vor dem Elfmeter-Pfiff "den Kopf fast auf Grasnabenhöhe", wie Dirk Dufner es formulierte. (Quelle: Jan Huebner/imago-images-bilder)
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Beim 1:3 (1:1) gegen den FC Bayern zeigte Hannover 96 seine beste Leistung der letzten Wochen. Zweikampfstark und immer wieder gefährlich, boten sie den Münchnern über lange Zeit Paroli. Umso bitterer, dass der Aufwand der Niedersachsen nicht mit Punkten belohnt wurde.

96-Manager Dirk Dufner machte nach der Partie Schiedsrichter Tobias Welz für die Niederlage mitverantwortlich: "Wenn man dann schon in der Situation ist, dass man die Bayern ärgern kann, dann sollte idealerweise der Schiedsrichter nicht noch zugunsten der Bayern eingreifen. Das trifft uns natürlich richtig hart."

"Mit dem Kopf fast auf Grasnabenhöhe"

Dufner ging es bei seiner Kritik um zwei Szenen, die sich direkt vor den beiden ersten Toren des Rekordmeisters abspielten. Hannover war gerade in Führung gegangen, da pfiff Welz nach einem relativ harmlos aussehenden Zweikampf zwischen Joao Pereira und David Alaba Freistoß für den FCB. Xabi Alonso ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen und versenkte den Ball im Netz. "Wir kriegen aus meiner Sicht völlig zu Unrecht einen Freistoß gegen uns", sagte Dufner.

Noch klarer war für den Manager die Situation vor dem zweiten Gegentreffer. 96-Verteidiger Marcelo klärte im Strafraum deutlich unter Hüfthöhe gegen Robert Lewandowski. Der Pole wurde am Kopf getroffen, Welz entschied auf Strafstoß. "Vor dem Elfmeter ist der (Lewandowski, d. Red.) mit dem Kopf ja fast auf Grasnabenhöhe, dafür kannst du definitiv keinen Elfmeter pfeifen. Also wurden wir zweimal klar benachteiligt", erklärte Dufner.

Konzentrierte Leistung

Sein Fazit aus der unglücklich verlorenen Partie: "Wir machen auch mal Fehler, heute war es der Schiedsrichter. Das hat uns sicherlich um die Früchte unserer Arbeit gebracht."

Freuen konnte sich der 47-Jährige immerhin, dass die Mannschaft in einer schwierigen Situation eine konzentrierte Leistung bot. Hannover holte in der Rückrunde noch keinen Sieg und konnte nur drei Punkte einfahren, die Abstiegsränge kommen immer näher.

Unruhe im Umfeld

Dazu kommt die Unruhe im Umfeld. Trainer Tayfun Korkut ist nicht mehr unumstritten, das Verhältnis zwischen Martin Kind und den 96-Ultras ist zerrüttet, nachdem der Vereins-Boss sich mehrfach empört über das Verhalten der Gruppierung äußerte. "Kind muss weg", schallte es daher einmal mehr aus dem Oberrang des Fanblocks. "Es ist keine einfache Atmosphäre hier", sagte Dufner.

Immerhin machte das Auftreten auf dem Rasen Hoffnung für die kommenden schweren Spiele gegen Mönchengladbach und Dortmund. "Es war eine sehr couragierte und taktisch sehr gute Leistung meiner Mannschaft. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen, sie hat alles umgesetzt, was der Trainer erwartet hat", so Dufner.

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