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Formel 1: Sauber muss Giedo van der Garde fahren lassen


Van der Garde siegt erneut
Berufung abgewiesen: Sauber muss Cockpit freiräumen

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 12.03.2015Lesedauer: 2 Min.
Formel-1-Pilot Giedo van der Garde freut sich über das erstrittene Cockpit bei Sauber.Vergrößern des BildesFormel-1-Pilot Giedo van der Garde freut sich über das erstrittene Cockpit bei Sauber. (Quelle: dpa-bilder)
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Die Formel-1-Saison hat noch nicht begonnen, aber Sauber steht das Wasser bereits bis zum Hals. Der Rennstall ist mit seiner Berufung gegen den gerichtlich erwirkten Start von Giedo van der Garde gescheitert. Die zuständigen Richter lehnten den Antrag in Melbourne ab.

in diesem Fall war es die dritte Niederlage des Privatteams vor einem Gericht. Der 29 Jahre alte van der Garde hatte im vergangenen Jahr mit Sauber eine Einigung erzielt, dass er in diesem Jahr vom Ersatz- zum Stammpiloten aufsteigt. Sauber muss nun ein Cockpit für den Niederländer freiräumen. Dennoch ist ein Start beim ersten Saisonrennen diese Woche noch nicht sicher.

Sauber steckt in einem Dilemma

Van der Garde war im Gerichtssaal anwesend und nahm Gratulationen entgegen. Doch Medienberichten zufolge besitzt er nicht die erforderliche Superlizenz. Und die muss fristgerecht vorliegen. Der 29-Jährige bat die Richter, ihm bei der Durchsetzung seines Rechts zu helfen.

Das klamme Schweizer Team steckt nun in einem Dilemma. Es muss Felipe Nasr oder Marcus Ericsson, die beide über zahlungskräftige Sponsoren verfügen, aus dem Cockpit nehmen. Beide haben ebenfalls gültige Verträge. Deren Sponsoren könnten dann bereits gezahltes Geld wieder zurückfordern und die Fahrer ebenfalls rechtliche Schritte einleiten.

Van der Garde war bereits Stammfahrer bei Caterham

Sauber hatte mit Nasr und Ericsson aus finanziellen Gründen zwei andere Fahrer für diese Saison verpflichtet, die offensichtlich mehr Sponsorengeld mitbringen. Nach einem Urteil in der Schweiz hatte auch der Supreme Court Victoria die Startberechtigung van der Gardes bestätigt. Dagegen war Sauber in Berufung gegangen. Die Saison startet an diesem Freitag mit dem ersten Freien Training auf dem Albert Park Circuit von Melbourne.

Das Team hatte argumentiert, dass die Einigung nicht mit van der Garde selbst, sondern dessen Unternehmen erzielt worden sei. Zudem hatte der Anwalt des Teams bei der ersten Anhörung einen Einsatz von van der Garde als gefährlich für den Niederländer und die Konkurrenz bezeichnet, weil er den neuen Wagen noch nie gefahren sei. Van der Garde absolvierte allerdings auch schon 19 Formel-1-Rennen (2013 für Caterham). Er hatte betont, er sei fitter denn je.

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