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Formel 1: Smog bedroht das F1-Rennen in Singapur


Gesundheitsgefahr
Smog bedroht F1-Rennen in Singapur

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 15.09.2015Lesedauer: 2 Min.
Über Singapur hängen dicke Wolken, die die Sicht deutlich verschlechtern.Vergrößern des BildesÜber Singapur hängen dicke Wolken, die die Sicht deutlich verschlechtern. (Quelle: Reuters-bilder)
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Der Himmel in Singapur treibt dem Formel-1-Zirkus Sorgenfalten auf die Stirn. Denn über der Stadt hängen dicke Wolken, die das Rennen am kommenden Wochenende gefährden. Von der Nachbarinsel Sumatra weht seit Tagen Rauch und Dunst von Bränden in den Stadtstaat.

Das berichtete die Zeitung "The Straits Times" unter Berufung auf Angaben der Nationalen Umwelt-Agentur "NEA". Die Veranstalter erklärten wiederum: "Basierend auf den gegenwärtigen PSI-Ständen gibt es keine Pläne, das veröffentlichte Renn- und Unterhaltungsprogramm anzupassen." Über die Smog-Werte werde durchgehend ausgiebig informiert. Der intensive Austausch mit den zuständigen Behörden werde unverändert beibehalten.

Doch eine endgültige Garantie, dass das Rennwochenende durchgezogen werden kann, gibt es nicht. Die Luftverhältnisse sind schlecht und erreichten zuletzt einen gesundheitsgefährdenden Bereich. In den vergangenen Tagen sind bereits Sportveranstaltungen abgesagt worden. Eine Sprecherin des Grand Prix erklärte weiter, dass die Lage genau beobachtet werde. "Sollte der Dunst die Sicht, die öffentliche Gesundheit oder operative Angelegenheiten beeinflussen", würden die Verantwortlichen des Grand Prix eng mit den zuständigen Behörden zusammenarbeiten, um eine Entscheidung zu treffen, sagte sie. Die NEA geht davon aus, dass die Lage unverändert schlecht bleibt.

Sichtverhältnisse in Singapur ohnehin schlechter

Die Luftqualität könnte sich noch verschlechtern, falls der Wind weiter dichteren Smog von Sumatra nach Singapur wehen würde. In Indonesien waren am Montag Medienberichten zufolge 14 Hubschrauber im Einsatz, um Brände zu löschen. Dort brennen Farmer ihre Felder ab, um Freiflächen zu gewinnen.

Dabei fordert das Rennen auf dem engen Stadtkurs in Singapur den Piloten sowieso schon alles ab. "Man muss für die gesamten zwei Stunden zu 100 Prozent konzentriert bleiben. Das ist bei der immensen Luftfeuchtigkeit viel schwieriger, als es sich anhört", betonte WM-Spitzenreiter und Titelverteidiger Lewis Hamilton in einer Mitteilung seines Mercedes-Teams zu dem spektakulären Rennen. "Nur ein kleiner Ausrutscher und schon findest du dich in der Leitplanke wieder."

Die Sicht ist bei dem Rennen auf dem Marina Bay Circuit ohnehin eine Herausforderung. Denn der Grand Prix wird in der Dunkelheit unter Flutlicht ausgetragen. Die Autos selber haben kein Licht.

Smog ist kein neuer Gegner der Formel 1

Bedenken wegen Smogs sind der Formel 1 auch nicht neu. In China machte die Luftqualität bereits häufiger Sorgen und in Indien wurde 2013 das dritte freie Training um 20 Minuten verschoben.

Problematisch wird es, wenn die Sicht der Fahrer beeinträchtigt wird. Hinzu kommt, dass Rennen nur gestartet werden dürfen, wenn die Wetterverhältnisse einen Start des Rettungshubschraubers erlauben. Gleichermaßen dürfte eine mögliche Gefährdung der Zuschauer zu Konsequenzen führen.

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