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VfL Wolfsburg: Dieter Hecking stört sich an Bas Dost


Egoismus-Vorwurf an Dost
Hecking: "Dann ist er hier in Wolfsburg falsch"

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 20.09.2015Lesedauer: 2 Min.
Umjubelt, aber auch kritisiert: Wolfsburgs Matchwinner Bas Dost.Vergrößern des BildesUmjubelt, aber auch kritisiert: Wolfsburgs Matchwinner Bas Dost. (Quelle: Matthias Koch/imago-images-bilder)
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Am Ende war Dieter Hecking froh, Bas Dost eingewechselt zu haben. Der Stürmer hatte mit zwei Treffern im Alleingang dafür gesorgt, dass der VfL Wolfsburg gegen Hertha BSC gewann. Das jüngste Verhalten von Dost störte den Wölfe-Trainer jedoch extrem. "Wie er die letzten drei Tage rumgelaufen ist, als ob man ihm das Spielzeug weggenommen hat, das geht nicht", polterte Hecking.

"Egoismus pur" warf Hecking dem Niederländer in den Tagen nach dem 1:0 gegen ZSKA Moskau in der Champions League vor und begründete damit dessen Verbannung zunächst auf die Bank. Nicklas Bendtner durfte für den 26-Jährigen ran.

Offensichtlich hatte Dost seinen Ärger über seine Auswechslung gegen Moskau allzu offensichtlich im Training gezeigt. Dort musste er bereits zur Halbzeit auf die Bank."Da kann er jetzt mal etwas drüber nachdenken. Wenn er meint, dass das richtig war, dann ist er hier in Wolfsburg falsch", wetterte Hecking und fügte hinzu: "Er sollte seine Einstellung überdenken."

"Wenn ich 15 Minuten bekomme, gebe ich Gas"

Harte Worte für einen, der dem Vizemeister drei Tage vor dem Topspiel bei Bayern München (am Dienstag ab 20.15 Uhr im Live-Ticker von t-online.de) einen glücklichen Sieg gerettet hatte. Zwanzig Minuten vor dem Ende eines schwierigen Geduldsspiel gegen couragierte Berliner durfte Dost diesmal erst für Nicklas Bendtner ran.

"Wenn ich 15 Minuten bekomme, gebe ich Gas", sagte Matchwinner Dost selbst. Nur vier Minuten nach seiner Einwechslung (75.) und kurz vor dem Ende per Foulelfmeter (88.) brachte Dost mit seinen Saisontoren drei und vier den Sieg.

"Ich lasse ihn jetzt drei Tage in Ruhe"

Vom Bankdrücker zum Ballermann zum Buhmann - Dost erlebte gegen Hertha innerhalb von nur zwei Stunden ein Wechselbad der Gefühle. Ohne den extrem motivierten Angreifer hätte der Pokalsieger vor dem Duell bei den Bayern wohl einen schmerzhaften Rückschlag erlitten.

Doch davon ließ sich Hecking nicht besänftigen: "Es freut mich für die Mannschaft, dass er zwei Tore gemacht hat." Den Kritisierten will er dennoch weiter schmoren lassen: "Ich lasse ihn jetzt drei Tage in Ruhe, so wie er das mit der Mannschaft auch getan hat."

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