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Formel 1 Sotschi: Carlos Sainz kracht heftig in Streckenbegrenzung


Sainz kracht heftig in die Streckenbegrenzung

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 10.10.2015Lesedauer: 2 Min.
Das Auto von Carlos Sainz wurde bei dem Einschlag völlig zerstört.Vergrößern des BildesDas Auto von Carlos Sainz wurde bei dem Einschlag völlig zerstört. (Quelle: ap-bilder)
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Nach einem schweren Unfall von Toro-Rosso-Fahrer Carlos Sainz ist das Abschlusstraining in Sotschi abgebrochen worden. Der Spanier verlor die Kontrolle über seinen Boliden und krachte heftig in die Streckenbegrenzung.

Zunächst war unklar, wie schwer Sainz bei dem Crash verletzt wurde. Der Streckenarzt eilte zur Unfallstelle.

Bange Minuten später wurde Sainz aus dem zerstörten Auto geborgen und auf einer Trage in einen Krankenwagen gebracht. Dabei war er bei Bewusstsein und hob den Daumen.

"Alles ist in Ordnung"

Für genauere Untersuchungen wurde Sainz dann mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. "Carlos ist bei Bewusstsein und jetzt bei den Ärzten", sagte Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost. "Sie sehen sich an, ob er weiterfahren kann, aber das hat jetzt nicht Priorität. Wir wollen kein Risiko eingehen."

Kurz vor dem Start des Qualifyings gab der Spanier Entwarnung. "Alles okay, kein Grund zur Sorge! Überlege schon, wie ich die Ärzte überzeugen kann, mich morgen starten zu lassen", twitterte Sainz und zeigte sich mit Daumen hoch im Krankenbett.

Angstvolle Blicke bei Bergungsarbeiten

Die Mechaniker in der Toro-Rosso-Box hatten zuvor auf den TV-Schirmen mit angstvollen Blicken die Bergungsarbeiten verfolgt. "Ist er okay? Es sieht wie ein großer Unfall aus", funkte Sainz-Teamgefährte Max Verstappen an die Box. Das Team antwortete, es wisse nichts Genaues, weil der Datenkontakt zum Auto verloren gegangen sei.

Vor der Unfallstelle in Kurve 13 waren Trümmerteile zu sehen. Sainz hatte zuvor eine Mauer auf der linken Seite touchiert und war dann frontal in die Begrenzung gerast.

Erleichterung nach Entwarnung groß

Die Bilder weckten schreckliche Erinnerungen an den fatalen Unfall von Jules Bianchi vor einem Jahr in Japan. Damals war der Franzose von der regennassen Strecke in Suzuka abgekommen und in einen Bergungskran gerast. Nach Monaten im Koma starb Bianchi am 17. Juli an den Folgen des Unfalls.

Daher war die Erleichterung im Fahrerlager groß, als endlich erste Entwarnung für Sainz kam. Fahrer und Teams twitterten umgehend Grußbotschaften und gute Wünsche an den talentierten Piloten. Sein Team wollte sich sofort an die Ursachenforschung machen, um weitere Probleme am Grand-Prix-Wochenende auszuschließen. "Wir brauchen die Daten. Es sieht so aus, als wenn das Auto beim Bremsen außer Kontrolle geriet", sagte Teamchef Tost. "Wir müssen herausfinden, was und warum es passiert ist."

Rosberg mit der schnellsten Runde

Das Training war wegen des Unfalls 25 Minuten vor Schluss unterbrochen worden. Neun Minuten später entschieden die Rennkommissare, die letzte Übungseinheit vor der Qualifikation ganz abzubrechen. Die schnellste Runde hatte zu diesem Zeitpunkt Nico Rosberg im Mercedes gedreht.

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