t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeSport

Kimbo Slice ist tot: MMA-Kämpfer wurde nur 42 Jahre alt


Tod von Mixed Martial Arts Kämpfer
Kimbo Slice ist mit 42 Jahren verstorben

Von sid
Aktualisiert am 07.06.2016Lesedauer: 1 Min.
Kimbo Slice wurde 42 Jahre alt.Vergrößern des BildesKimbo Slice wurde 42 Jahre alt. (Quelle: imago/ZUMA Press)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

In der umstrittenen Kampfsportart Mixed Martial Arts (MMA) ist es zu einem weiteren Todesfall gekommen. Kimbo Slice ist im Alter von 42 Jahren aus noch unbekannten Gründen verstorben.

Slice sei Stunden vor seinem Tod in ein Krankenhaus nahe seines Hauses in Südflorida gebracht worden, teilte das Coral Springs Police Department dem Sender ESPN mit.

Slice wurde positiv auf Anabolika getestet

Kimbo Slice, dessen bürgerlicher Name Kevin Ferguson war, hatte seinen letzten Kampf am 19. Februar in Houston gegen Dhafir "Dada 5000" Harris gewonnen. Die Wertung wurde allerdings aufgehoben, nachdem Slice positiv auf das anabole Steroid Nandrolon getestet wurde.

Beim Mixed Martial Arts (deutsch: Gemischte Kampfkünste) greifen die Kämpfer zu Schlag-, Tritt- und Bodenkampftechniken aus verschiedenen Kampfsportarten. Dabei bestehen nur wenige Regelbeschränkungen. Erst im April starb der Portugiese João Carvalho im Alter von 28 Jahren an den Folgen einer in einem Kampf erlittenen Verletzung.

Schwerer Stand der Sportart in Deutschland

In Deutschland hat die womöglich härteste Kampfsportart einen schweren Stand. Aus dem Fernsehen wurde MMA zwischen 2010 und 2014 mit dem Hinweis verbannt, dass das Grundgesetz den Medien die Verherrlichung von Gewalt verbiete.

Auch nach der Aufhebung des Verbots scheuen deutsche Sender trotz weltweit wachsender Beliebtheit Übertragungen der Sportart im frei empfangbaren TV. Vor allem wegen des so genannten "Ground and Pound", dem Schlagen auf Kopf oder Körper des am Boden liegenden Gegners, steht der Kampfsport am Pranger.




TelekomCo2 Neutrale Website