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Video-Beweis schon wieder vor dem Aus?


"Zur Winterpause eingestampft"
Neuer Ärger um den Videobeweis

t-online, sid, DED

04.11.2017Lesedauer: 2 Min.
Prophezeit dem Videobeweis ein schnelles Ende: Dieter Hecking.Vergrößern des BildesProphezeit dem Videobeweis ein schnelles Ende: Dieter Hecking. (Quelle: imago-images-bilder)
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Neue Diskussion um den umstrittenen Videobeweis in der Bundesliga: Gladbachs Trainer Dieter Hecking hat eine klare Meinung – und auch in Augsburg gibt es Aufregung...

Trainer Dieter Hecking von Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach rechnet mit einem baldigen Ende des Videobeweises. "Ich wage die Prognose, dass er zur Winterpause eingestampft wird", sagte Hecking nach dem 1:1 gegen den FSV Mainz 05.

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Dabei sei der Videobeweis "gut für den Fußball", sagte der 53-Jährige. "Es ist eine Testphase. Wir geben diesem Test aber überhaupt keine Chance. Wir tun alle alles dafür, dass er keine Chance bekommt."

Auch im Borussia-Park gab es am Samstag wieder strittige Szenen. Einem Mainzer Tor zum vermeintlichen 2:0 durch Levin Öztunali wurde zurecht die Anerkennung verweigert. Allerdings griff der Videoassistent nicht ein, als der Mainzer Jean-Philippe Gbamin von Nationalspieler Lars Stindl im Strafraum gefoult wurde.

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Reuter: In Köln sitzen die falschen Leute

Auch beim FC Augsburg will man den Videobeweis erneut diskutieren – denn FCA-Geschäftsführer Stefan Reuter war nach dem 1:1 gegen Bayer Leverkusen stinksauer. "Das ist ein klares Handspiel. Der Schiedsrichter entscheidet auf Elfmeter," sagte der 51-Jährige. Und: "Warum sagt jetzt ein Videoschiedsrichter, dass das eine klare Fehlentscheidung ist? Das ist mir ein Rätsel. Ich glaube, dass wir in Köln die falschen Leute sitzen haben."

Was war passiert? In der 40. Minute bekam Bayer-Verteidiger Panagiotis Retsos den Ball im eigenen Strafraum an die Hand – eine umstrittene Szene. Schiedsrichter Christian Dingert sorgte mit seinen Gesten darauf für Verwirrung – denn statt des vermeintlichen Elfmeters deutete der Unparteiische auf: Abstoß.

"Müssen uns zusammensetzen"

"Ich glaube, dass so was in der gesamten Gruppe diskutiert werden müsste und man sich dann einfach in der Pause nochmal hinsetzt", sagte Reuter danach. "Es ist zwingend erforderlich, dass wir uns da zusammensetzen."

Der FCA-Macher stellte zugleich klar, dass er "nach wie vor total für den Videobeweis" sei, "weil ich glaube, dass klare Fehlentscheidungen minimiert werden. So wie es aber aktuell läuft, dass man jede Woche die Diskussionen hat, das macht echt keinen Spaß mehr."

Reuter: "Ich würde gerne darüber diskutieren. Es ist ja ganz offensichtlich, dass nahezu alle dafür sind, aber dass nahezu alle auch unzufrieden mit der Situation sind. Von daher gibt es Redebedarf", sagte Reuter.

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