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Verpasste Chance trotz Überzahl: HSV nur Remis gegen Mainz


Schalke springt auf Platz zwei
Trotz Elfer und Überzahl: HSV nur Remis gegen Mainz

Von t-online, sid, dpa
Aktualisiert am 03.03.2018Lesedauer: 3 Min.
HSV-Pechvogel: Filip Kostic verschoss einen Elfmeter und ein Tor des Serben wurde nach Videobeweis aberkannt.Vergrößern des BildesHSV-Pechvogel: Filip Kostic verschoss einen Elfmeter und ein Tor des Serben wurde nach Videobeweis aberkannt. (Quelle: Carmen Jaspersen/dpa-bilder)
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Der abstiegsbedrohte Hamburger SV hat im Kellerduell den Befreiungsschlag verpasst. Schalke konnte durch einen hart erkämpften Sieg gegen Hertha am BVB vorbei ziehen.

Der Hamburger SV hat im Abstiegs-Showdown gegen den FSV Mainz 05 den Sieg verpasst und rutscht immer stärker Richtung zweite Liga. Den Hanseaten gelang gegen den direkten Konkurrenten trotz Überzahl und eines Elfmeters nur ein 0:0. Damit bleibt der HSV sieben Punkte hinter dem Relegationsplatz 16, den die Rheinhessen besetzen.

Auch das von Trainer Bernd Hollerbach vor der Partie abgehaltene Rettercamp brachte keine Wende. Die beste Chance auf den Sieg vergab Filip Kostic vom Elfmeterpunkt, er scheiterte am jungen Mainzer Schlussmann Florian Müller (62.). Leon Balogun hatte zuvor für sein Foul an Luca Waldschmidt die Gelb-Rote-Karte gesehen (61.).

Schalke klettert auf Rang zwei

Mit seinem dritten Sieg in Folge hat der FC Schalke 04 Kurs auf die Champions League genommen. Die Königsblauen bezwangen ihren Lieblingsgegner Hertha BSC mit 1:0 (1:0) und kletterten zumindest vorübergehend auf den zweiten Tabellenplatz. Marko Pjaca, Leihgabe vom italienischen Rekordmeister Juventus Turin, erzielte in der 37. Minute das entscheidende Tor zum zehnten Erfolg in den letzten elf Heimspielen gegen die Berliner.

Für die Hertha geht der Abwärtstrend weiter: Nach nur einem Sieg aus den vergangenen acht Bundesligaspielen ist der Hauptstadtklub mittlerweile der Abstiegszone näher als den Europacupplätzen. In einem über weite Strecken ereignislosen und wenig unterhaltsamen Spiel reichte den Gelsenkirchenern eine mäßige Leistung zum Dreier.

Labbadia verliert Heimpremiere mit Wolfsburg

Neuer Trainer, alte Probleme: Die Heimpremiere von Bruno Labbadia als neuer Chefcoach beim VfL Wolfsburg ist gründlich daneben gegangen. Die Niedersachsen verloren gegen Bayer Leverkusen mit 1:2 (0:1) und warten seit mehr als drei Monaten auf einen Sieg vor eigenem Publikum.

Die Gäste hingegen untermauerten ihre Auswärtsstärke und sind im Kampf um einen Platz in der Champions League bestens im Rennen. Bei den Norddeutschen zeigt die Leistungskurve auch nach dem Trainerwechsel weiter nach unten, die Lage im Abstiegskampf wird immer bedrohlicher.

Lucas Alario traf für Bayer in der 31. Minute per Foulelfmeter. Den Strafstoß hatte Maximilian Arnold gegen Kai Havertz verursacht, gegen die Entscheidung von Schiedsrichter Felix Zwayer gab es keinerlei Proteste. Den Treffer von Nationalspieler Julian Brandt (78.) konterte der ehemalige Leverkusener Admir Mehmedi (79.) umgehend. Wolfsburgs William sah Gelb-Rot (90.+1).

Frankfurt-Sieg nach Fehlentscheidung

Eintracht Frankfurt bleibt ein Champions-League-Kandidat. Die Mannschaft von Trainer Niko Kovac gewann mit 1:0 (1:0) gegen Hannover 96 und gehört damit weiter zu den besten Vier der Tabelle. Das entscheidende 1:0 durch Danny da Costa in der 39. Minute hätte jedoch nicht zählen dürfen.

Denn statt Eckball für Frankfurt hätte es zuvor Abstoß für Hannover geben müssen. Schiedsrichter Marco Fritz übersah, dass Marius Wolf zuletzt am Ball war. Den irregulären Eckball zirkelte Jonathan de Guzman genau in den Lauf von da Costa, und der köpfte ihn unbedrängt ins Tor.

In einem ansonsten sehr schwachen und zähen Spiel war schon eine solche Verkettung von Schiedsrichter- und Abwehrfehlern nötig, um zu einem Torerfolg zu kommen. Denn in den 38 Minuten zuvor hatte sich lediglich Frankfurts Stürmer Ante Rebic zwei brauchbare Möglichkeiten erarbeitet. Beide Mal scheiterte der Kroate jedoch an Hannovers Torwart Philipp Tschauner (6./16.).

Sieg für die Stimmung: Hoffenheim gewinnt in Augsburg

1899-Trainer Julian Nagelsmann hat nach einer turbulenten Woche einen Stimmungsumschwung eingeleitet. Hoffenheim gewann in einem durchschnittlichen Spiel verdient mit 2:0 (1:0) beim FC Augsburg und holte nach zuvor nur einem Erfolg aus acht Begegnungen wieder einen Sieg. Der FCA dagegen hat seit vier Spielen nicht gewonnen und verlor das zweite Heimspiel in Folge.

Der Kroate Andrej Kramaric, der gerade wie am Fließband trifft, ebnete in der 30. Minute mit einem platzierten Kopfball den Weg zum Dreier, der Hoffenheim wieder näher an die Europacupplätze bringt. Das 2:0 von Serge Gnabry (50.) legte Kramaric auf. Nach der Trennung von Sport-Geschäftsführer Hansi Flick zu Beginn der Woche und atmosphärischen Störungen mit den eigenen Fans war der Erfolg auch für das Binnenklima wichtig.

Verwendete Quellen
  • dpa, Nachrichtenagentur sid
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