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Schalke-Trainer Tedesco: "HSV hat uns das Leben zur Hölle gemacht"


Schalke verpasst Rekord
Tedesco: "HSV hat uns das Leben zur Hölle gemacht"

Von sid
Aktualisiert am 09.04.2018Lesedauer: 3 Min.
Die Spieler des Hamburger SV bejubeln den Treffer von Filip Kostic (zweiter von rechts).Vergrößern des BildesDie Spieler des Hamburger SV bejubeln den Treffer von Filip Kostic (zweiter von rechts). (Quelle: Fabian Bimmer/Reuters-bilder)
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Der Hamburger SV lebt noch. Nach dem ersten Sieg nach 132 Tagen schöpfen Trainer und Spieler noch mal Hoffnung. Schalke dagegen hat eine historische Serie verpasst.

Nach 132 Tagen hat der Hamburger SV dank Aaron Hunt (84.) wieder ein Bundesliga-Spiel gewonnen und im Abstiegskampf neuen Mut geschöpft. Trainer Christian Titz nach dem 3:2 (1:1) gegen den FC Schalke: "Ich hoffe, dass die Uhr über die Saison hinaus tickt. Aber das wäre viel zu euphorisch. Es sind nach wie vor einige Punkte Abstand auf den Relegationsplatz und wir müssen weiterhin sehr intensiv arbeiten, um vielleicht doch noch das Unmögliche möglich zu machen." Letzter ist nun wieder der 1. FC Köln. Der HSV-Rückstand auf den Relegationsrang beträgt fünf Punkte.

Filip Kostic (17.), Lewis Holtby (52.) und Hunt (84.) trafen beim überaus engagierten Tabellenvorletzten, der irreguläre "Treffer" von Naldo (9.) für das zuletzt so starke Schalke 04 und das Tor von Guido Burgstaller (63.) waren zu wenig, um einen Klubrekord aufzustellen – mit sieben Siegen in Serie hätte das Team von Domenico Tedesco einen historischen Lauf hingelegt.

"Der HSV hat uns das Leben zur Hölle gemacht", kommentierte Tedesco. "Wir haben all die Tugenden der letzten Wochen vermissen lassen. In der ersten Halbzeit haben wir die Körpersprache vermissen lassen."

Letzter Sieg im November

Doch ausgerechnet der zuletzt so desolate HSV beendete die Siegesserie der Königsblauen. Mit viel Kampf, aber auch spielerisch in einigen Phasen überzeugend, meldete sich der taumelnde Traditionsklub nun zurück. Zuletzt hatte der HSV am 26. November 2017 gewonnen – 3:0 gegen 1899 Hoffenheim.

Vor 54.137 Zuschauern erwischte der HSV, bei den unter anderem Kyriakos Papadopoulos gegen seinen Ex-Klub in die Innenverteidigung zurückkehrte, einen denkbar schlechten Start. Die Hausherren machten zunächst das Spiel, wurden bei der ersten Schalker Chance aber eiskalt erwischt. Der Treffer von Naldo hätte aber nicht zählen dürfen – der Innenverteidiger bugsierte den Ball nach einem Freistoß von Daniel Caligiuri mit der Hand ins Tor, die Video-Assistenten in Köln griffen aber nicht ein.

Schalke zu passiv im ersten Durchgang

Der HSV zeigte sich in einer munteren Partie aber kaum geschockt und spielte weiter teils gefällig nach vorne. Nur wenig später nutzte Kostic das Durcheinander in der Schalke-Abwehr und köpfte zum 1:1 ein. Auch danach machten die Hanseaten weiter Druck, es wurde aber auch klar, warum der HSV die wenigsten Tore der Liga schießt. Oft blieben die Hausherren nicht konsequent genug, oder sie schossen knapp vorbei wie Lewis Holtby aus 16 Metern (29.). Luca Waldschmitt scheiterte zudem am stark parierenden Ralf Fährmann (37.).

Schalke, bei den Max Meyer in die Startelf zurückkehrte, agierte lange erstaunlich zurückhaltend. Die Tedesco-Elf setzte in der ersten Hälfte eigentlich nur bei den wenigen Standardsituationen offensive Akzente.

Waldschmitt verpasst Vorentscheidung

Auch in der zweiten Hälfte investierte der HSV deutlich mehr als Schalke, die Gäste wirkten beeindruckt von der Leidenschaft und dem Einsatz der Hamburger. Der Treffer von Holtby war dann auch nicht schön, aber der Mittelfeldspieler wollte den Treffer und wurschtelte den Ball nach starker Vorarbeit von Tatsuya Ito über die Linie.

Nur wenige Minuten später hatte Waldschmitt (60.) die frühe Vorentscheidung auf dem Fuß, vergab aus wenigen Metern aber kläglich. Quasi aus dem Nichts traf dann aber Burgstaller zum 2:2. Danach warf sich der HSV nach vorne, Schalke blieb über Konter aber ebenfalls gefährlich. Hunt ließ mit seinem Traumtor dann den HSV jubeln.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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