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Leichtathletik-EM: Siebenkämpferin Carolin Schäfer geht in Führung


Schwanitz locker im Finale
Siebenkampf: Schäfer geht nach dem Weitsprung in Führung

Von sid, t-online, dpa
15.08.2014Lesedauer: 3 Min.
Siebenkämpferin Carolin Schäfer in AktionVergrößern des BildesSiebenkämpferin Carolin Schäfer in Aktion (Quelle: Reuters-bilder)
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Siebenkämpferin Carolin Schäfer greift bei der Leichtathletik-EM in Zürich überraschend weiter nach einer Medaille. Die frühere U20-Weltmeisterin übernahm nach dem Weitsprung mit 4788 Punkten die Führung, hat im Vergleich mit ihren Konkurrentinnen im Rennen um Gold allerdings Schwächen in den abschließenden Disziplinen Speerwurf und 800 Meter.

Die lange verletzte Olympiazweite Lilli Schwarzkopf (4575) und die WM-Vierte Claudia Rath (4618) blieben im Weitsprung unter ihren Möglichkeiten und belegen im Moment die Plätze acht und sechs. Zumindest Schwarzkopf kann aber noch in den Kampf um Bronze eingreifen.

Auf Platz zwei rangiert derzeit die starke Belgierin Nafissatou Thiam (4756) vor der Niederländerin Nadine Broersen (4740) und Titelverteidigerin Antoinette Nana Djimou aus Frankreich (4720).

Deutsche Diskuswerferinnen im Finale

Unterdessen haben alle drei deutschen Diskuswerferinnen den Einzug in die Medaillenrunde geschaffen. Die beste Weite in der Qualifikation schaffte die 21 Jahre alte deutsche Meisterin Shanice Craft mit 61,88 Metern. Anna Rüh warf 59,84 Meter und kam ebenso wie Julia Fischer, die den Diskus auf 57,78 Meter schleuderte, weiter.

Topfavoritin im Finale ist die Welt- und Europameisterin Sandra Perkovic aus Kroatien, die in der Ausscheidung den weitesten Wurf mit 63,93 Metern zeigte.

Schwanitz untermauert Anspruch auf EM-Gold

Top-Favoritin Christina Schwanitz (LV Erzgebirge) ist derweil leicht und locker ins Kugelstoß-Finale eingezogen. Die 28 Jahre alte Vize-Weltmeisterin benötigte in der verregneten Qualifikation nur einen Stoß und untermauerte mit 19,35 Meter zugleich ihren Anspruch auf den ersten großen Titel ihrer Karriere. "Es war so einfach, wie es aussah", sagte Schwanitz nach dem lockeren Aufgalopp selbstbewusst: "Das Ziel heißt: Gewinnen. Ich werde kämpfen, dann werden wir sehen, wer die Beste ist."

Die Olympia-Zweite Jewgenija Kolodko kam auf 18,32 Meter und steht ebenso im Finale wie die ehemalige deutsche U18-Weltmeisterin Lena Urbaniak. Die 21-Jährige kam mit 17,17 Meter als Zehnte über die Weitenregelung in den Endkampf.

Hochspringerin Jungfleisch erreicht Finale

Marie-Laurence Jungfleisch vom TV St. Georgen hat sich für das Hochsprung-Finale qualifiziert. Die 23 Jahre alte deutsche Meisterin schaffte den Sprung in die Endrunde mit 1,89 Metern. Die gebürtige Französin ist die einzige deutsche Starterin.

1500 Meter: Deutsches Trio für Endkampf qualifiziert

Das deutsche 1500-Meter-Trio um den WM-Fünften Homiyu Tesfaye hat das Finale erreicht. Tesfaye (3:39,64 Minuten) und dem deutschen Meister Timo Benitz (3:39,83) reichten kontrollierte Läufe, um sich direkt für den Kampf um die Medaillen zu qualifizieren. Florian Orth kam nach 3:39,99 Minuten als Achter seines Vorlaufs gerade noch über die Zeitenregelung in den Endlauf.

3000 Meter Hindernis: Deutsche auf Kurs

Die deutsche Meisterin Antje Möldner-Schmidt und Gesa Felicitas Krause haben souverän das Finale über 3000 Meter Hindernis erreicht. Möldner-Schmidt, EM-Dritte von 2012, lief als Zweite ihres Vorlaufs lockere 9:52,02 Minuten und peilt im Endlauf erneut eine Medaille an. Krause kam als Dritte ihres Rennens in 9:47,36 Minuten weiter.

Jana Sussmann kam nach einem Wackler am Wassergraben nicht über 10:07,99 Minuten hinaus und schied als 18. aus. Europas Jahresbeste Charlotta Fougberg (9:52,04) gab sich dagegen keine Blöße.

50 km Gehen: Diniz verteidigt Gold mit Weltrekord

Titelverteidiger Yohann Diniz aus Frankreich hat mit Weltrekord erneut Gold über 50 Kilometer Gehen gewonnen. Der 36-Jährige verwies nach einem wahren Krimi mit mehreren Führungswechseln in 3:32:33 Stunden den Slowaken Matej Toth auf Rang zwei (3:36:21). Bronze sicherte sich der Russe Iwan Noskow (3:37:41).

Vor Diniz hatte der Russe Dennis Nischegorodow mit 3:34:14 Stunden die Weltbestzeit gehalten. Bei den Titelkämpfen in der Schweiz fiel damit am vierten Wettkampftag der erste Weltrekord. Carl Dohmann ging nach 3:51:27 Stunden als 15. durchs Ziel.

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