Basketball-WM | Serbischer Spieler verliert Niere nach Schlag im Spiel

Im dritten Spiel der Basketball-WM bekam der serbische Spieler Boriša Simanić einen Schlag in die Niere ab. Inzwischen hat er diese offenbar verloren.

Ende August duellierte sich Serbien im dritten Spiel der Basketball-Weltmeisterschaft mit dem Südsudan. Zwar durfte das serbische Team am Ende jubeln (115:83). Allerdings bekam Boriša Simanić von seinem Gegenspieler Nuni Omot einen heftigen Schlag in die Niere ab und fehlt seinem Team seitdem. Nun die erschreckende Nachricht: Der Basketballer hat seine Niere verloren. Das berichtete zuerst die serbische Zeitung "Telegraf". Inzwischen bestätigte dies auch der serbische Verband KSS.

Bei einer ersten Operation war alles in Ordnung gewesen. Der serbische Verband teilte daher mit, dass die Niere und alle ihre Funktionen erhalten geblieben seien.

Simanić musste sich weiterer OP unterziehen

Allerdings sei es zu Komplikationen gekommen und so später nicht ohne den Schritt gegangen, die Niere zu entfernen, berichten die Zeitung und der Verband. Dafür war eine weitere Operation am Sonntag notwendig gewesen.

KSS teilte dazu in einem Statement mit: "Aufgrund von Veränderungen in der Vitalität des Nierengewebes musste die gesamte Niere operativ entfernt werden. Wir erwarten und wünschen, dass nach dieser Operation der postoperative Verlauf reibungslos verläuft."

Welche Auswirkungen das Fehlen der Niere auf die Gesundheit und die weitere Karriere von Simanić haben wird, ist noch nicht bekannt.

Auf dem Instagram-Account des Basketballers häufen sich aktuell die Genesungswünsche. Dafür erhält Omot auf seinem Kanal viele Nachrichten, die ihn auf den Verlust der Niere von Simanić aufmerksam machen.

Omut sagte, als er hörte, dass sich der Zustand von Simanić verschlechterte: "Ich habe gehört, dass er am Ende ins Krankenhaus musste. Ich möchte mich entschuldigen. Ich hoffe, du wirst schnell wieder gesund. Ich bete für dich." Noch haben sich beide Spieler nicht öffentlich zu den letzten Vorkommnissen geäußert.