t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeSportMehr SportLeichtathletik

Leichtathletik-WM Budapest: Deutscher Läufer stürzt


"Weiß nicht, wie lange ich das weitermachen kann"
Deutscher Läufer stürzt bei WM – danach kommen die Tränen

  • Melanie Muschong
Von Melanie Muschong

Aktualisiert am 25.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Nachrichten
Wir sind t-online

Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.
Sam Parsons: Er stürzte und wurde danach sehr emotional.Vergrößern des Bildes
Sam Parsons: Er stürzte und wurde danach sehr emotional. (Quelle: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Flatemersch)

Das hatte er sich anders vorgestellt: Am sechsten Tag der Leichtathletik-WM wollte der deutsche 5.000-Meter-Läufer Sam Parsons überzeugen – doch er stürzte.

Aus Budapest berichtet Melanie Muschong

Ganz bitter: Der deutsche Läufer Sam Parsons ging am Donnerstag beim 5.000-Meter-Lauf der Leichtathletik-Weltmeisterschaft an den Start. Zu Beginn sah es gut für den 29-Jährigen aus. Doch dann stürzte der in den USA lebende Athlet plötzlich, nachdem er seinem Konkurrenten Nicholas Kipkorir in die Fersen lief. Parsons beendete sein Rennen zwar, wurde jedoch mit einer Zeit von 4:03,14 Minuten Letzter.

Nach seinem gescheiterten Lauf war Parsons nicht nur enttäuscht, sondern richtig sauer. In der Mixed-Zone sagte er: "Ich ärgere mich so sehr. Ich habe so viel gegeben, um hier zu sein. Es war einer der besten Momente in meiner Karriere, den Anruf zu bekommen, dass ich einen Startplatz sicher habe. Es gibt Höhen und Tiefen, das ist der Sport. Das ist sehr emotional."

"Wollte eine gute Show machen für die Leute in Deutschland"

Bei der ARD rang er ebenso um Worte und erklärte: "Ich weiß, wie wichtig es ist. Ich war der einzige Deutsche über die 5.000 Meter. Ich wollte eine gute Show machen für die Leute und die Kinder in Deutschland, sodass sie stolz sind auf mich. Und jetzt haben sie gesehen, wie ich auf der Bahn lag. Das ist wirklich traurig für mich." Dabei stiegen ihm Tränen in die Augen.

Dann ergänzte Parsons: "Das ist der Sport. Ich weiß nicht, wie lange ich das weitermachen kann. Ich bin 29 Jahre alt und mit dem Laufen verdient man nicht so viel Geld."

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen im Stadion in Budapest
  • Sam Parsons im Gespräch mit der ARD
  • Aussagen von Sam Parsons in der Mixed-Zone
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website