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Tour de France, 3. Etappe: Deutscher verpasst Sensation – wieder Reißzwecken


Tour de France
Deutscher verpasst Sensation – wieder Reißzwecken auf der Straße

Von sid
Aktualisiert am 05.07.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 1031460139Vergrößern des BildesSprintfinale: Der Belgier Jasper Philipsen (l.) gewann das dritte Teilstück der Tour de France vor Phil Bauhaus. (Quelle: IMAGO/DIRK WAEM)
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Phil Bauhaus hat den größten Erfolg seiner bisherigen Karriere knapp verpasst. Bei der dritten Tour-Etappe musste er knapp einem Belgier den Vortritt lassen.

Im Herzschlagfinale knapp gescheitert: Die deutsche Sprinthoffnung Phil Bauhaus hat am dritten Tag der Tour de France einen sensationellen ersten Etappensieg hauchdünn verpasst.

Beim Sieg des Belgiers Jasper Philipsen wurde der 28-Jährige vom Team Bahrain Victorious nach einem starken Massenspurt Zweiter. Caleb Ewan aus Australien komplettierte im ersten französischen Etappenzielort Bayonne als Dritter das Podest.

Im spektakulären Endspurt in der Altstadt des baskischen Städtchens war Bauhaus perfekt positioniert und musste sich nach einer Energieleistung nur dem hohen Favoriten Philipsen von Alpecin-Deceuninck geschlagen geben.

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Adam Yates, Teamkollege des Topfavoriten und Gesamtzweiten Tadej Pogacar, verteidigte auf der Bummelfahrt, die dem Etappenfinale vorausgegangen war, problemlos sein Gelbes Führungstrikot.

Cavendish wird Sechster

Der britische Sprintstar Mark Cavendish wurde Sechster und verpasste bei seiner Abschiedstour die erste Chance, sich zum alleinigen Rekord-Etappensieger aufzuschwingen. Er teilt sich die Bestmarke somit weiter mit Belgiens Legende Eddy Merckx.

Kurz nach 13.00 Uhr war der Startschuss für das dritte Teilstück der 110. Grande Boucle im spanischen Amorebieta-Etxano erklungen. 193,5 km, und somit gut sechs km mehr als ursprünglich geplant, galt es zu überwinden.

Der Grund für die plötzliche Änderung: Straßenbauarbeiten. Doch trotz der zusätzlichen rund 150 Höhenmeter und insgesamt vier kleinerer Anstiege fehlten dem Teilstück die ganz großen Herausforderungen.

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Der US-Amerikaner Neilson Powless attackierte wie schon am Sonntag mit dem Ziel, seine Führung in der Bergwertung auszubauen – was ihm im Laufe der Etappe gelingen sollte.

Das Feld hingehen ließ es ruhig angehen – die Fahrer plauderten miteinander und rollten im Bummeltempo an der bildschönen baskischen Atlantikküste entlang.

Rund 70 km vor dem Ziel wurde die Idylle plötzlich von einem gefährlichen Zwischenfall getrübt. Wie schon am Sonntag hatten Unbekannte offenbar Reißzwecken auf der Straße verteilt, mehrere Profis mussten innerhalb kürzester Zeit ihre Reifen wechseln.

Tour-Tross erreicht Frankreich

Gegen 16.40 Uhr befuhr der Tross dann erstmals in diesem Jahr französischen Boden, welchen er in den kommenden knapp drei Wochen nicht mehr verlassen wird.

Die schweren Krawalle, die die Grande Nation seit der vergangenen Woche erschüttern, lassen die Verantwortlichen durchaus besorgt auf die kommenden Tage blicken – auch wenn das Rennen am Montag nicht beeinflusst wurde. Man verfolge die politisch angespannte Situation sehr genau, sagte Tour-Boss Christian Prudhomme.

Video | So isst ein Tour-de-France-Fahrer
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Quelle: t-online

Aus sportlicher Sicht läuft indes alles nach Plan. Nachdem beim extrem stimmungsvollen Auftaktwochenende im spanischen Teil des Baskenlandes bereits der Kampf der Topfavoriten entbrannt war, verlebten diese auf der dritten Etappe einen ruhigen Nachmittag.

Herausforderer Pogacar, der aus dem ersten Schlagabtausch mit Titelverteidiger Jonas Vingegaard mit elf Sekunden Vorsprung herausgegangen war, ließ sich die gute Laune auch von einem kleinen Defekt nicht verderben.

Bestens aufgelegter Powless

Gut gelaunt war auch Powless, als er sich frühzeitig ins Peloton zurückfallen ließ, den nun einsam an der Spitze fahrenden Franzosen Laurent Pichon ließ das Feld noch bis 37 km vor dem Ziel zappeln, ehe das Finale begann.

Das vierte Teilstück führt am Dienstag über 181,8 weitgehende flache Kilometer von Dax nach Nogaro und spielt erneut den Sprintern in die Karten.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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